News schweizerisches Gesundheitssystem – 06.2017
News schweizerisches Gesundheitssystem – 06.2017
Hier gerne eine Sammlung an News und Informationen aus dem schweizerischen Gesundheitssystem. Zusammengetragen am 08. Juni 2017.
News und Veränderungen in Gesundheitsberufen – Was ist eine – genuin – ärztliche Tätigkeit?
Hebamme, Psychologe, Ärztin oder Apotheker: Obwohl diese Berufe alle im Gesundheitssektor angesiedelt sind, werden zwischen ihnen bis heute klare Linien gezogen nach dem Motto: Jedem Beruf seine Ausbildung, seine Identität, sein Gärtchen.
In der Praxis sieht das in den meisten Fällen wie folgt aus: Der Arzt verschreibt zwar Ergotherapie, versteht aber nicht so ganz, was dort mit «seinem» Patienten gemacht wird. Oder: Morgens kommt der Pflegefachmann, nachmittags die Physiotherapeutin zu derselben Patientin, ohne dass sich die beiden über das jeweils Beobachtete verständigen, um einen gemeinsamen Therapieansatz zu entwickeln. Als ich der Präsidentin einer Bildungseinrichtung neulich vorschlug, Hebammen auch Ultraschalluntersuchungen machen zu lassen, entgegnete sie mir, dass dies doch eine ärztliche Tätigkeit sei. Doch: Was ist eine – genuin – ärztliche Tätigkeit?
Den vollständigen News Beitrag finden Sie unter:
Beitrag von der NZZ
Schweizer Krankenkasse arbeitet noch ohne Computer – Ein-Mann-Betrieb
Rüegg sagt: «Wenn alle so arbeiten würden wie ich, hätten wir keine Prämienexplosion.» Im Schnitt zahlen die Schweizer 447 Franken pro Monat für die Grundversicherung, die Versicherten der Krankenkasse Turbenthal nur 255 Franken.
Trotzdem will das Bundesamt für Gesundheit (BAG) der Krankenkasse Turbenthal die Zetteliwirtschaft verbieten. «Der Bund will meine Kasse loswerden!», ruft Rüegg aus und verwirft die Hände, als BLICK ihn besucht. Die kompletten News finden Sie hier:
Gesundheitskosten sind in der Schweiz um 4,3 Prozent gestiegen
Die Gesundheitskosten in der Schweiz sind 2015 auf 77,8 Milliarden Franken oder um 4,3 Prozent gewachsen. Das meldete das Bundesamt für Statistik (BFS) auf Grund von provisorischen Zahlen im April 2017.
Die Zunahme entspricht 3,2 Milliarden Franken und liegt laut BFS leicht über dem Fünfjahrestrend. Gut zwei Drittel der Zunahme entfielen auf Mehrausgaben für Spitäler (plus 1 Milliarde Franken), Arztpraxen (plus 0,9 Milliarden) und auf sozialmedizinische Einrichtungen (plus 0,3 Milliarden).
Diese drei Leistungserbringer machen zusammen knapp 71 Prozent aller Gesundheitskosten aus. Überdurchschnittlich war der Kostenanstieg aber für Labor und Rettung mit einer Zunahme von 9,3 Prozent und ambulante Leistungserbringer, soweit es nicht Ärzte oder Zahnärzte waren (plus 9,1 Prozent).
Gut ein Drittel aller Kosten, nämlich 35,3 Prozent, übernahmen die Krankenkassen über die obligatorische Grundversicherung. Pro Einwohner und Einwohnerin der Schweiz stiegen die Ausgaben um 24 Franken auf 783 Franken im Monat.
Mitteilung Telebasel