ärztliche Boni in der Schweiz – droht Senkung


Senkung ärztliche Boni – die CH Medien informieren über allfällige Einschnitte.

ärztliche Boni – droht diesen eine Senkung?

Wer als Arzt mehr operiert, verdient auch mehr: Dies will der Bund ändern. Damit soll künftig Schluss sein, zumindest an den Spitälern, die Leistungsaufträge von den Kantonen erhalten. Dies ist die Absicht des Bundesrates. Er hat gestern seine Pläne für eine Änderung der Verordnung über die Krankenversicherung vorgestellt. Demnach sollen die Kantone künftig den unterstützten Spitälern im Bereich der obligatorischen Krankenpflegeversicherung Lohnsysteme verbieten können, wenn diese darauf setzen, dass mehr Boni erhält, wer öfters operiert.

Bund greift stärker in die Spitalplanung der Kantone ein – dass könnte sich auf die Boni auswirken

Hintergrund ist eine seit langem bestehende Kritik: So untersuchte etwa 2017 eine Expertengruppe im Auftrag des Bundes Kostendämpfungsmassnahmen im Gesundheitswesen. Sie kam zum Schluss, «dass die Zahl der Eingriffe ansteigt, wenn das Einkommen der Ärztinnen und Ärzte in Form von ärztliche Boni, welche an bestimmte Mengenziele gekoppelt sind, ausbezahlt werden». Auch Zahlungen an Ärzte für die Vermittlung von Patienten, sogenannte Kickbacks, sollen in diesem Zusammenhang unterbunden werden.

Zwei Ziele verfolgt der Bund bei der Revision der Verordnung. Es gehe darum, schreibt er, «die Versorgungsqualität zu erhöhen und die Kosten im stationären Bereich zu dämpfen». Insgesamt greift der Bund damit stärker in den Machtbereich der Kantone ein, in deren Verantwortungsbereich die Spitalplanung gehört.

Den vollständigen Beitrag der CH-Medien zum Thema ärztliche Boni finden Sie hier. Bezüglich z.B. Chefarztgehälter finden Sie hier einen weiteren Blogbeitrag.

 

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