Informationen Schweizer Gesundheitssystem – Gesundheitspersonal Schweiz – Mai 2017
Schweizerisches Gesundheitssystem, Informationen vom Mai 2017, Gesundheitspersonal Schweiz
Hier gerne eine Sammlung an News und Informationen des schweizerischen Gesundheitssystem und ein Beitrag zum Gesundheitspersonal Schweiz – zusammengetragen im Mai 2017.
Gesundheitspersonal Schweiz – eine Bestandesaufnahme und Prognose
Der Obsan Bericht Nummer 71 gibt Einblick in die Verteilung des Gesundheitspersonal Schweiz nach Institutionsarten und zeigt die jüngsten Entwicklungen und die Prognose zur Anzahl der bis 2030 benötigten Pflegefachpersonen in der Schweiz. Der Bericht zum Gesundheitspersonal setzt den Schwerpunkt auf das Pflegepersonal mit verschiedenen Ausbildungsniveaus. Daraus geht hervor, dass Spitäler und Kliniken auch in Zukunft weiterhin die bedeutendsten Arbeitgeber von Pflegefachpersonal sein dürften. Die Zahlen zeigen aber auch eine Entwicklung, die in den kommenden Jahren auf den immer grösser werden Bedarf bei Alters- und Pflegeheimen hinweist. Aufgezeigt wird auch der Beitrag der eigenen Ausbildungsabschlüsse innerhalb der Schweiz im Vergleich zur Zuwanderung von ausländischem Gesundheitspersonal im Fokus auf den zukünftigen Personalbestand.
Gesundheitspersonal in der Schweiz – Obsan Bericht 71
Laborproben fliegen neu von Spital zu Spital
Siebzig autonome Testflüge haben seit Mitte März im Tessin bisher stattgefunden. Nun ist die Bewilligung da: Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) hat für das Projekt grünes Licht gegeben, wie die Schweizerische Post am Freitag mitteilte.
Bis am 4. April haben die Partner dann weitere Testflüge durchgeführet. Nun wird per Sommer 2017 eine weitere Testphase mit Flügen geplant. Voraussichtlich 2018 soll dann der regelmässige Drohneneinsatz zwischen zwei Spitälern in Lugano Alltag werden. Die Drohne wird dann autonom entlang der vordefinierten Route Laborproben zum Zielort bringen.
Soll die Schweiz das Fallpauschalensystem ( DRG ) wieder abschaffen?
Die Aargauer Zeitung hat sich mit Wirtschaftsprofessor Mathias Binswanger getroffen und dieser kritisiert die Schweiz: Sie neige dazu, Systeme, die sich im Ausland nicht bewährt haben, zeitlich verzögert auch noch einzuführen. Die heutige Spitalfinanzierung ist für ihn so ein Beispiel.
Die AZ und Mathias Binswanger unterhalten sich in Olten über Fehlanreize im Gesundheitswesen.
„Herr Binswanger, warum bekommen wir die Kostenentwicklung im Gesundheitswesen nicht in den Griff?“
Mathias Binswanger: Der Gesundheitsmarkt ist kein wirklich funktionierender Markt, weil die Bezüger für die meisten Leistungen nicht direkt bezahlen müssen – wir zahlen über die Krankenversicherung. Und es herrscht eine starke Informationsasymmetrie, da die Anbieter von Leistungen, nämlich Ärzte, Spitäler, Pharmahersteller etc., wesentlich besser informiert sind als die Nachfrager, also als die Patienten. Beides zusammen bewirkt eine stetige Tendenz zur Mengenausweitung, da sich auf diese Weise die Nachfrage weitgehend über das Angebot steuern lässt. Weder Leistungsbezüger noch Leistungserbringer sind in diesem System direkt interessiert, diese Mengenausweitung einzudämmen.
… das vollständige Interview finden Sie hier: Fallpauschalensystem Schweiz abschaffen DRG