Gesundheitswesen, der Tropf der Wirtschaft in der Schweiz?
Gesundheitswesen als Wirtschaftsfaktor in der Schweiz
Das Gesundheitswesen wird als Wirtschaftsfaktor immer dominanter. Wenn der Sektor so ineffizient bleibt, wie er ist, wird das zunehmend zu einem Problem. (ein Beitrag aus der NZZ vom 2.10.2015)
Dass dem Gesundheitswesen eine gewisse Dynamik innewohnt, dürfte angesichts der alljährlich deutlich steigenden Krankenkassenprämien niemandem entgehen. Wie dominant der Gesundheitssektor jedoch mittlerweile geworden ist, wird einem erst bewusst, wenn man ein paar volkswirtschaftliche Statistiken konsultiert. Der Schweizer Arbeitsmarkt beispielsweise hätte ohne die Gesundheitsbranche in den letzten Jahren nicht annähernd eine so gute Figur gemacht. Laut dem Bundesamt für Statistik war das Gesundheitswesen im letzten Jahr für mehr als einen Drittel des Beschäftigungswachstums – 14 000 von insgesamt 40 000 neuen Vollzeitstellen – verantwortlich. Mit 249 000 Vollzeitäquivalenten werden inzwischen mehr Leute beschäftigt als in der Finanz- und Versicherungsbranche zusammen (210 000 Vollzeitäquivalente). Personalmässig gewichtiger ist fast nur noch die Bauwirtschaft, deren Bestand (inklusive Ausbaugewerbe) sich auf rund 316 000 Vollzeitäquivalente beläuft…..
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