Schweizer Gesundheitswesen ab 2026 rund 300 Mio sparen


Mitteilung der NZZ vom 11.2024  – Ein runder Tisch mit zentralen Akteuren unter Leitung von Gesundheitsministerin Elisabeth Baume-Schneider hat sich auf ein kurzfristiges Kostendämpfungsziel geeinigt. Doch die konkreten Massnahmen dazu sind noch völlig offen.

Das Schweizer Gesundheitswesen soll ab 2026 rund 300 Millionen Franken pro Jahr sparen

Sparen Ja – aber bitte lieber bei den anderen als bei mir. Diese Haltung ist generell in der Finanzpolitik und speziell auch im Gesundheitswesen gängig. Eine Konferenz mit zentralen Akteuren des Schweizer Gesundheitswesens unter Leitung von Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider hat am Montag immerhin einen Konsens zur Höhe eines neuen kurzfristigen Sparziels gefunden. Das Gesundheitswesen soll ab 2026 mit zusätzlichen Massnahmen dauerhaft pro Jahr etwa 300 Millionen Franken einsparen. 2027 sollen weitere Massnahmen das Kostenniveau um weitere 300 Millionen Franken drücken. Ähnliches soll auch in den Folgejahren gelten.

Den vollständigen Artikel finden Sie hier.

Luftverbindung zwischen französischen Kliniken


Das ORF-at teilt mit, dass in Zentralfrankreich von der Klinik in Dijon in die 150 Kilometer entfernte Klinik in Nervers die Ärzte via Flugshuttle / Luftverbindung infolge Personalmangel eingeflogen werden.

Luftverbindung infolge Ärztemangel

Die Flugzeit von 35 Minuten soll es Ärzten in der Großstadt Dijon leichter machen, sich tageweise für Einsätze in Nevers zu entscheiden, das per Auto oder Bahn zwei, drei Fahrtstunden entfernt liegt. Mit dem ersten Flug trafen Ärzte und Ärztinnen für Kardiologe, Chirurgie, Gynäkologie und Nuklearmedizin in Nevers ein, der Rückflug war am Abend geplant.

Den vollständigen Artikel lesen Sie hier.

Luftverbindung für Ärzte

Impfpflicht für Ärzte in der Schweiz – gibt es das


Wir werden immer wieder gefragt ob in der Schweiz auch eine Impfpflicht für Ärzte und Pflegefachpersonal eingeführt wird.

Impfpflicht für Ärzte

Kucken wir zuerst nach Deutschland, denn von dort kommen jeweils die meisten Anfragen. Hier wird die Immunisierungspflicht ernst diskutiert und je nach Bundesland auch umgesetzt. Der Virchowbund z.B. informiert, dass „Personen, die z. B in Arztpraxen und ZahnarztpraxenKrankenhäusern, Pflegeheimen und bei Heilpraktikern tätig sind, müssen bis zum 15. März 2022 entweder geimpft oder genesen (im Sinne der COVID-19-Schutzmaßnahmen-Ausnahmeverordnung) sein. Ausgenommen sind Personen, die auf Grund medizinischer Kontraindikation nicht gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 geimpft werden können.

Eine Coronaimpfpflicht für Gesundheitspersonal besteht zur Zeit nicht

Über die Impfung in der Schweiz informiert das Bundesamt für Gesundheit speziell für die Gesundheitsfachleute laufend. Die Diskussion einer Pflicht ist sicher einmal aufgeflammt, aber auch rasch wieder erlöschen, bzw. nicht fundiert weiter verfolgt worden. Stand Mai 2022 besteht in der Schweiz keine Coronaimpfpflicht oder / und ist eine solche ernsthaft in Diskussion.

Die Aargauer Zeitung vermeldet, dass die Impfbereitschaft bei den Ärzten überdurchschnittlich hoch sei. Sie liegt gemäss Mitteilung bei 90 Prozent.

Impfpflicht für Ärzte in der Schweiz

Chefarztposition verliert in Deutschland an Attraktivität


Wollen OberärztInnen noch eine Chefarztposition? Das Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie hat in Zusammenarbeit mit dem Personalberatungsunternehmen Rochus Mummert die Karriereziele von Oberärztinnen und -ärzten an deutschen Universitätskliniken untersucht. Die Resultate zeigen, dass nur 15 Prozent von ihnen eine Karriere als Chefärztin oder Chefarzt anstreben.

Chefarztposition verliert in Deutschland an Attraktivität

Einer der Gründe dafür ist, dass die Oberärztinnen und -ärzte weiter hauptsächlich in der Behandlung der Patientinnen und Patienten tätig sein und eine zu starke Einbindung in Managementtätigkeiten vermeiden möchten. Als Folge davon verschärft sich der Wettbewerb zwischen den Spitälern um qualifiziertes Fach- und Führungspersonal.

Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie

Chefarztposition

Digitalisierung Schweizer Spitäler


Digitalisierung Schweizer Spitäler – wurde diese verschlafen? Die NZZ teilt mit, dass anders als Dänemark hat die Schweiz noch keine funktionierenden Patientendossiers. Corona-Meldungen werden per Fax übermittelt, und der Bundesrat muss im Blindflug einschneidende Massnahmen treffen. Schuld am Missstand ist auch die Angst der Bevölkerung vor Datendiebstahl.

Digitalisierung Schweizer Spitäler – eher Flop als Top

Stellen Sie sich vor, Sie könnten sich bei beginnendem Halsweh bequem über ein national einheitliches Portal für einen Corona-Test anmelden. Wenige Stunden nach dem Abstrich schickt Ihre Gesundheits-App eine Push-Meldung mit dem Resultat – und die nationalen Behörden erhalten die Daten zur Virusverbreitung in Echtzeit. Müssen Sie wegen eines schweren Covid-19-Verlaufs ins Spital, sehen die behandelnden Ärzte im virtuellen Patientendossier sofort, welche Risikofaktoren Sie haben und welche Medikamente Sie einnehmen. Die Einladung zur Grippeimpfung erhalten Sie elektronisch, sobald Sie gemäss Prioritätenliste an der Reihe sind. Und stellen Sie sich vor, die erfolgte Impfung könnten Sie mit dem Impfpass der in die Gesundheits-App integriert ist gleich hinterlegen. Den vollständigen Beitrag der NZZ finden Sie hier.

Digitalisierung Schweizer Spitäler

Spital Appenzell – schliesst Bettenstation


Das Tagblatt berichtet über die Schliessung der Bettenstation im Spital Appenzell. Das Spital steht vor dem Wandel in ein Gesundheitszentrum. Ganz ohne Kündigungen wird das Vorhaben wohl nicht über die Bühne gehen.

Spital Appenzell – Bettenstation schliesst

Nach dem Wegfall des Fachbereichs der Inneren Medizin wird die Bettenstation am Spital Appenzell Ende Juni 2021 schliessen. Das Gesundheitszentrum Appenzell wird aber weiterhin verschiedene medizinische Leistungen anbieten, wie die Standeskommission in einer Medienmitteilung schreibt.

Von der Schliessung der stationären Abteilung wird auch das Personal betroffen sein. Für einige Angestellte können voraussichtlich interne Lösungen gefunden werden, ein Teil des Personals wird sich aber neu orientieren müssen. In der Mitteilung heisst es:

«Da gewisse medizinische Fachpersonen auf dem Arbeitsmarkt sehr gesucht sind, darf angenommen werden, dass die meisten Betroffenen zeitgerecht eine neue Stelle finden können.»

In Einzelfällen werde es aber wahrscheinlich zu Kündigungen durch das Gesundheitszentrum kommen. Allenfalls werden dadurch Anstellungslücken entstehen.

Der Standeskommission sei wichtig, die Spitalangestellten in dieser schwierigen Zeit zu begleiten und die nötige Unterstützung zu bieten. Sie hat daher – so ist der Mitteilung zu entnehmen – einen Sozialplan erlassen, der bei allfälligen Lücken und in Härtefällen Erleichterungen und Hilfe bietet. So enthält der Sozialplan namentlich Leistungen zur Abfederung der finanziellen Konsequenzen einer Kündigung und Unterstützungsmassnahmen bei der Stellensuche.

Den Beitrag finden Sie hier.

Spital plante noch im 2018 ein Neubau

Übrigens wurde im 2018 an der Landsgemeinde noch über ein Neubau abgestimmt.

Spital Laufen – droht Schliessung?


Die Tage des Spital Laufen sind gezählt – zumindest wenn es nach der Politik geht. Einstimmig hat der Baselbieter Landrat im Herbst die Umwandlung des Spitals in ein Gesundheitszentrum gutgeheissen.

Spital Laufen – Laufentaler kämpfen für Ihren Standort

SRF berichtet: Das Laufental verliert sein Spital. Ein Teil der Bevölkerung wehrt sich nun vor Gericht gegen den Schliessungsentscheid. Die Folge: Das 1953 erbaute Spitalgebäude, das früher Feningerspital genannt wurde, geht zu. Beim Bahnhof Laufen wird stattdessen ein Gesundheitszentrum errichtet, mit dem die Notfallversorgung bis zu einem gewissen Grad aufrechterhalten werden kann.

Der Spitalentscheid reisst im Tal zwischen Basel und Delémont alte Wunden auf. 1994 wechselte das Laufental vom Kanton Bern zum Kanton Baselland. Der Kantonswechsel war heftig umstritten. Pro-Berner und Pro-Baselbieter lieferten sich einen intensiven Schlagabtausch. Nun, 26 Jahre später, fühlt sich ein Teil der Laufentalerinnen und Laufentaler vom Kanton Baselland im Bereich der Gesundheitsversorgung im Stich gelassen.

«Wir werden für unser Spital kämpfen», sagt Simon Felix, Präsident des Vereins Pro Spital Laufen und Mitglied des Stadtrats von Laufen (FDP). «Die Schliessung des Spitals tangiert einen gültigen Staatsvertrag», hält Felix fest. Deshalb werden man den Schliessungsentscheid vor Gericht anfechten. Elf Personen haben die entsprechende Beschwerde unterdessen beim Baselbieter Kantonsgericht deponiert. «Darunter sind frühere Pro-Berner und Pro-Baselbieter», betont Felix. Damit wehrt er sich gegen den Vorwurf gegen die Schliessung des Spitals würden sich nur ehemalige Pro-Berner wehren, die vom Kanton Baselland enttäuscht sind.

Laufentalvertrag sichert Spitalbetrieb dauernd?

Zentraler Teil der Beschwerde ist der sogenannte Laufentalvertrag. Dieser Vertrag stammt aus dem Jahr 1983 und regelt den Übergang des Laufentals und seiner Gemeinden vom Kanton Bern zum Kanton Basellandschaft. Darin erwähnt ist Explizit auch das Spital Laufen. Unter Artikel 45 ist zu lesen: «Der Bestand des Spitals (…) bleibt dauernd gewährleistet.»

Auf den Artikel 45 berufen sich nun die Schliessungsgegner. Sie beziehen sich in diesem Zusammenhang auch auf ein Gutachten, das die Stadt Laufen im letzten Jahr in Auftrag gegeben hat.

Den kompletten Beitrag des SRF finden Sie hier.

Doctor specialists for Switzerland and Germany


For doctor specialists who are fluent in German, we have several job offers from Switzerland and Germany (our partner firm).

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Family medicine specialists
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Both Switzerland and Germany are known for their quality approach to employees and the numerous opportunities concerning further professional development. To work in one of these countries, specialists are expected to know the language at a minimum B2 level, with certain specializations requiring a higher level of language proficiency. We will go through the language requirements and instructions on how to obtain a license individually with each candidate to make the same clear and understood since every job competition is different.

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doctari Schweiz stellt Aktivitäten ein


doctari Schweiz ist 2012 als Niederlassung der deutschen Gruppe in der Schweiz gegründet worden. Sie stellte Ihre Aktivitäten im Oktober 2020 in der Schweiz wieder ein. Ein Auszug aus den damaligen Dienstleistungen:

„Mit den besten Empfehlungen. doctari vermittelt Ärztinnen, Ärzte und Pflegefachkräfte (m/w) an Krankenhäuser, Praxen und Pflegeeinrichtungen. Temporär und in Festanstellung.

Arztstellen bei doctari Schweiz. Mehr als Ärzte Jobs.

Die Schweiz ist ein wunderschöner Rahmen für das Berufsbild Arzt. Hier treffen die längsten Konsultationszeiten Europas auf die beste medizinische Ausstattung in Kliniken und Praxen. Kein Wunder, dass über 86% der Ärzte angeben, mit Ihrem Job sehr zufrieden zu sein.

Das liegt vielleicht auch an uns: Mit unseren Möglichkeiten, Kontakten und langjährigen, tiefgreifenden Erfahrung in der Vermittlung von Ärztinnen und Ärzten an vakante Stellen in Kliniken, Praxen und Reha-Einrichtungen in der Schweiz sind Sie schon bald auf dem Karrieresprung in die Schweiz.

Wir vermitteln Sie in Festanstellungen und in temporäre Einsätze als Vertretungsarzt.

Wenn Sie Interesse haben, Ihren Beruf neu zu erleben, sollten wir uns schnell kennenlernen. Mit doctari Schweiz haben Sie gute Karten für eine Karriere in der Schweiz. Hier sind zum Beispiel die Übernahmemodalitäten einfacher und viel lukrativer geregelt. Als Ärztin oder Arzt in der Schweiz können Sie in einigen Kantonen sogar an der Apotheke mitverdienen.

Wie auch immer Ihre Pläne aussehen, oder wenn Sie einen Plan brauchen: Schreiben Sie uns, rufen Sie uns an, wir werden Sie persönlich und umfassend über Ihre Möglichkeiten in der Schweiz beraten. Warum die Schweiz? Die Gründe sind recht einfach:

Wir von doctari Schweiz hören nicht einfach nur zu, sondern genau hin, wenn es um Ihre Bedürfnisse geht. Von unserem Standort in Allschwil, Basel organisieren und koordinieren wir den gesamten Vermittlungsprozess zwischen den medizinischen Fachkräften und den medizinischen Arbeitgebern in der Schweiz. Unser Netzwerk aus über 12.000 Ärzten und über 5.000 Krankenhäuser und Einrichtungen andererseits bildet die Basis unserer passgenauen Personal-Vermittlung. Worauf warten Sie? Der Schlüssel zu Ihrer eigenen Praxis liegt bei doctari Schweiz.

Doctari Schweiz. Mit den besten Empfehlungen.“

Weiterhin finden Sie ärztliche Stellen in der Schweiz auf dieser Plattform.

doctari Schweiz beendet Tätigkeit in der Schweiz

Stoffmasken – Corona macht erfinderisch


Textilfirma stellt Stoffmasken her! Ein aktueller Beitrag im Tagblatt zeigt die Innovationsfreudigkeit in der sonst ständig stark unter Druck stehenden Textilindustrie.

Stoffmasken aus der schweizerischen Textilindustrie

Am letzten Mittwoch ruft Arzt Baumann seinen Freund Hirschi an. Schon seit längerem bereitet ihm das Maskenlager in seiner Praxis, dem Neurozentrum Oberaargau, Sorge. Es leert sich, und Nachschub ist nicht in Sicht, weil sich gerade alle um Schutzmasken streiten: Spitäler, Hausärzte, die Spitex, Altersheime. Und auch Privatpersonen. Vielleicht, denkt Baumann, kann ja Hirschi helfen. Dessen Firma Lanz-Anliker produziert technische Textilien, von der Schwingerhose über die Namensschilder der Armee bis zu Strahlenschutzbekleidung für Mediziner.

Und Hirschi hilft. Am Freitag hat Baumann einen Prototypen in der Post, tags darauf testet ihn der Arzt. Er ist begeistert, so sehr, dass er ein Video dreht, in dem er von seinen Erfahrungen berichtet. Auf den sozialen Medien verbreitet es sich rasch.

Peter Hirschi hat das Wochenende durchgearbeitet, und auch jetzt spurtet er durch seine Fabrik. In den untersten Stock, wo ein Angestellter mit der Schneidemaschine das Grundmaterial der Masken zuschneidet. In den obersten, wo die Stoffstücke gefaltet und zusammengenäht werden. In den mittleren, wo die Masken in Plastiksäcklein landen.

Hirschis Maske ist ein Experiment. Sie besteht aus zwei Teilen, einer Art Grundgerüst aus Baumwolle und einer Einlage aus Vlies. Und sie ist wiederverwertbar, während bis zu 20 Tagen. Dafür muss die Maske abends in siedendem Wasser ausgewaschen werden, um die Keime zu vernichten. Zudem muss ihr Träger die Einlage zweimal täglich wechseln. Der Unternehmer hat noch nie Masken hergestellt, und er sagt, er mache das nur, weil gerade Not herrsche.

Darf man das, einfach so Masken herstellen und diese verkaufen? Ja, hat das Bundeslabor in Spiez Hirschi beschieden – aber nur, solange man sie nicht mit einem Schutzwert anpreist. Das tut Hirschi nicht. Der 53-Jährige hat für seine Maske einen Durchlässigkeitswert gemessen, der vergleichbar ist mit jenem einer herkömmlichen Hygienemaske. In den nächsten Tagen will er das vom Labor Spiez aber noch prüfen lassen.

Den vollständigen Beitrag des Tagblattes finden Sie hier. Und den Weg zu Peter Hirschis Firma Lanz-Anliker AG hier.

Stoffmasken, Virus, Corona

Coronavirus Arbeitsmedizin


Zum Thema Coronavirus Arbeitsmedizin kontaktiert uns ein internationaler Betrieb mit dem folgenden Anliegen.

DIESE SUCHE IST NICHT MEHR AKTUELL Da der Beitrag aber verbreitet und kommentiert wurde, möchten wir diesen gerne stehen lassen.

Coronavirus Arbeitsmedizin

„Grüezi Herr Moeckli,

Besten Dank für die freundliche Auskunft am Telefon.
Wie kurz beschrieben ist unser Unternehmen international tätig und wir beschäftigen aktuell ca. 4’000 Angestellte und zwangsläufig nochmals mindestens doppelt so vielen (oder mehr) Gäste europaweit in unserem Segment. 250 Mitarbeitende sind in Basel beschäftigt.

Aufgrund der aktuellen Situation mit dem Corona-Virus sind wir auf der Suche nach einer Art Betriebsarzt, welchen wir für einen Zeitraum von 3 – 4 Monaten teilzeitlich engagieren möchten. Wie genau das gesamte Prozedere aussehen soll kann ich Ihnen an dieser Stelle noch nicht sagen aber wir stellen uns dies so vor, dass die Person (es können auch mehrere Personen sein) eine Art Piquet-Dienst macht und telefonisch Auskünfte gibt, was bei Verdachtsfällen zu tun ist. Die Idee wäre, dass unsere Mitarbeiter / Gäste eine Anlaufstelle bei Unsicherheit haben. Ich kann aktuell nicht sagen, was das Ausmass sein wird und wie gesagt, wir stehen ganz am Anfang unserer Recherchen dazu. Die Person muss nebst deutsch fliessend englisch sprechen und weitere Sprachen sind von Vorteil.

Ich bedanke mich im Voraus schon einmal für Ihre Bemühungen.

Freundliche Grüsse, “

Bekannt sind denen natürlich die Seiten des Bundesamtes für Gesundheit als auch jene von den einzelnen kantonalen Gesundheitsdepartementen.

Coronavirus Arbeitsmedizin

Diese Unternehmung kam auf uns zu, nicht weil Sie ein Kunde von uns ist, sondern weil es via Recherche herausfand, dass wir nebst den üblicheren Feststellen auch Arbeitnehmerüberlassung / temporäre Zeitarbeit für Fachärzte und Oberärzte anbieten.

Diesem Unternehmen haben wir unsererseits deklariert, dass dies für uns nicht einfach wie einem temporären Einsatz erledigt werden kann. Wir haben aber einfach angeboten auf diesem Weg in unserem ärztlichen Netzwerk jemanden zu suchen, der a) hierzu eine national für die Schweiz und b) gleichzeitig international taugliche Lösung anbieten kann. Wenn Ihr Konzept realisierbar scheint, schliessen wir den Kontakt gerne direkt kurz.

Coronavirus – Sie haben ein internationales Angebot?

Nutzen Sie den Blog oder wenden Sie sich mit Ihrer Lösung / ihrem Angebot direkt an uns moeckli[at]premiumjob.ch.

Coronavirus Arbeitsmedizin

Sie suchen doch lieber einen längerfristigen Job in der Arbeitsmedizin? Dann erkundigen Sie sich sporadisch hier.

ärztliche Boni in der Schweiz – droht Senkung


Senkung ärztliche Boni – die CH Medien informieren über allfällige Einschnitte.

ärztliche Boni – droht diesen eine Senkung?

Wer als Arzt mehr operiert, verdient auch mehr: Dies will der Bund ändern. Damit soll künftig Schluss sein, zumindest an den Spitälern, die Leistungsaufträge von den Kantonen erhalten. Dies ist die Absicht des Bundesrates. Er hat gestern seine Pläne für eine Änderung der Verordnung über die Krankenversicherung vorgestellt. Demnach sollen die Kantone künftig den unterstützten Spitälern im Bereich der obligatorischen Krankenpflegeversicherung Lohnsysteme verbieten können, wenn diese darauf setzen, dass mehr Boni erhält, wer öfters operiert.

Bund greift stärker in die Spitalplanung der Kantone ein – dass könnte sich auf die Boni auswirken

Hintergrund ist eine seit langem bestehende Kritik: So untersuchte etwa 2017 eine Expertengruppe im Auftrag des Bundes Kostendämpfungsmassnahmen im Gesundheitswesen. Sie kam zum Schluss, «dass die Zahl der Eingriffe ansteigt, wenn das Einkommen der Ärztinnen und Ärzte in Form von ärztliche Boni, welche an bestimmte Mengenziele gekoppelt sind, ausbezahlt werden». Auch Zahlungen an Ärzte für die Vermittlung von Patienten, sogenannte Kickbacks, sollen in diesem Zusammenhang unterbunden werden.

Zwei Ziele verfolgt der Bund bei der Revision der Verordnung. Es gehe darum, schreibt er, «die Versorgungsqualität zu erhöhen und die Kosten im stationären Bereich zu dämpfen». Insgesamt greift der Bund damit stärker in den Machtbereich der Kantone ein, in deren Verantwortungsbereich die Spitalplanung gehört.

Den vollständigen Beitrag der CH-Medien zum Thema ärztliche Boni finden Sie hier. Bezüglich z.B. Chefarztgehälter finden Sie hier einen weiteren Blogbeitrag.

 

ärztliche Boni Schweiz, Geheim

Sanierungsfall Spital – zu oft tiefe Rentabilität


Sanierungsfall Spital – jedes zehnte Akutspital in der Schweiz droht in wenigen Jahren zum Sanierungsfall zu werden.

Sanierungsfall Spital – zu oft tiefe Rentabilität

Lange lebten zahlreiche Spitäler von ihren Reserven. Wie weitreichend die Folgen dieser Praxis sind, zeigt eine neue Studie des Beratungsunternehmens PwC. Sie analysiert jedes Jahr die Lage von 44 unterschiedlich grossen öffentlichen Spitälern aus allen Landesregionen.

Zusammen erzielen diese etwa 70 Prozent des Gesamtumsatzes im Spitalmarkt. «Unsere Studie zeigt, dass 37 der 44 Spitäler nicht mehr profitabel genug sind, um in den nächsten fünf bis zehn Jahren wettbewerbsfähig zu bleiben», sagt Philip Sommer, Gesundheitsexperte bei PwC. Gerade kleine Spitäler kämpften mit hohen Fixkosten und kämen in Bedrängnis.

Sanierungsfall Spital setzt aber auch Trendwende ein

Immer öfter zehren die Spitäler daher vom Eigenkapital. «Ein Viertel der 2018 untersuchten Spitäler weist eine Eigenkapitalquote von unter 33 Prozent aus», sagt Sommer. Das sei noch akzeptabel – falle die Quote aber unter 20 Prozent, werde es kritisch für ein Spital. In fünf Fällen sei die Quote von unter 15 Prozent bedrohlich tief. Die Namen dieser Spitäler werden nicht genannt.

«Hochgerechnet auf die 163 Akutspitäler in der Schweiz bedeutet dies, dass etwa jedes zehnte Spital akut konkurs- oder sanierungsgefährdet ist», sagt Sommer. Private Klinken können Konkurs gehen. Öffentliche Spitäler werden hingegen meist vom Kanton für viel Geld saniert. «Wenn die Spitäler nicht rasch Massnahmen ergreifen, werden die Anzahl solcher Fälle steigen», sagt Sommer. Die Konsolidierung im Spitalmarkt habe an Tempo zugelegt – es brauche nun mutige Entscheide für zukunftsfähige Strukturen.

Der Treiber dieser Konsolidierung ist massgeblich die Spitalfinanzierung, die seit 2012 in der Schweiz gilt. Seither erhalten Spitäler Fixbeträge für stationäre Leistungen. Wer nicht effizient arbeitet, kann seine Kosten nicht decken. 2018 sind die Fallzahlen in der Schweiz kaum gewachsen. Das zweite Jahr in Folge stagnierte der stationäre Bereich. Immer mehr Eingriffe werden im günstigeren ambulanten Bereich getätigt. «Die Trendwende hat eingesetzt», sagt Sommer.

Zum ersten Mal sehe eine Mehrheit der Spitäler ein, dass sie ihr Angebot ändern müssten. «Das Spital der Zukunft arbeitet in Netzwerken, verlagert noch mehr Leistung in den ambulanten Bereich und erbringt weniger, aber gezieltere Leistungen stationär.»

«Überkapazitäten bei den Spitälern führen auch zu höheren Prämien für Versicherte»

Diese Einsicht scheint vermehrt auch bei den Geldgebern, den Kantonen, anzukommen. Jahrzehntelang haben sie hohe Summen in die Spitäler investiert. Einige Gesundheitsdirektionen, wie etwa in Zürich, waren restriktiver als andere, welche auch kleine Spitäler als Teil des Service public verstanden. So etwa in St. Gallen.

Den Beitrag der NZZ am Sonntag finden Sie hier.

Sanierungsfall Spital Schweiz

Mangel an Physiotherapeuten


In der Ostschweiz fehlen Physiotherapeuten. Eine neue Fachhochschule Ost könnte Abhilfe schaffen.

Studiengang für Physiotherapeuten gefordert

Das Tagblatt teilt dazu mit, dass der Mangel an Physiotherapeutinnen und -therapeuten in der Ostschweiz nach Beratung in St. Gallen auch im Thurgauer Grossen Rat Thema ist. Eine gemeinsame Lösung wäre ein Ausbildungsangebot an der neuen Ostschweizer Fachhochschule. „Fachkräftemangel im Bereich Physiotherapeuten“ lautet der Titel des Vorstosses, den die beiden Thurgauer SP-Parlamentarierinnen Barbara Dätwyler Weber und Edith Wohlfender-Oertig eingereicht haben.

Studierende aus dem Kanton Thurgau absolvieren die Ausbildung grossmehrheitlch in Zürich oder in Landquart. Es sei daher naheliegend, dass sie meist auch in diesen Regionen Praktikumsplätze suchten und fänden. Weiter dürften auch nach Studiumabschluss viele einen neuen Job als Physiotherapeut in der Region des absolvierten Studiums erhalten. Die Thurgauer Regierung muss nun erklären, was sie zur Behebung des Mangels beitragen könnte. Das gleiche Thema wurde bereits zuvor im St. Galler Kantonsrat behandelt. Die St. Galler Regierung bestritt den Mangel nicht. Pro Jahr gebe es in der Schweiz einen Bedarf von 746 neu ausgebildeten Physiotherapeutinnen und -therapeuten. Es würden aber lediglich 350 Abschlüsse pro Jahr gezählt.

Physiotherapeutisches Personal wird im Ausland rekrutiert

PhysiotherapeutInnen sei der Fachkräftemangel eklatant und nehme eher noch zu, schrieb SP Kantonsrätin Eva B. Keller in einem Vorstoss. Viele Praxen müssten ihr physiotherapeutisches Personal im Ausland rekrutieren. Aufgrund der anstehenden Zusammenschlüsse der Fachhochschulen wäre es gemäss momentaner Situation schwierig neue Studiengänge einzuplanen – so der Bildungsminister Stefan Kölliker. Die Problematik sei aber bekannt und aufgenommen.

Das Tagblatt hat dazu einen weiteren Artikel verfasst: Schweizweit mangelt es an Spezialisten. Besonders prekär ist die Situation in St.Gallen, denn hier fehlen Ausbildungsplätze gänzlich. Diesen Beitrag finden Sie mit einem Klick hier.

Und das Schweizer Fernsehen meldet „In der Schweiz werden nur rund halb so viele Physiotherapeuten ausgebildet wie benötigt. Die Politik könnte dies ändern.“ Diesen Beitrag finden Sie auf deren Seite, mit einem Klick hier.

Suchen Sie eine neue Stelle als Physiotherapeut? Dann werden Sie im Stellenportal sicher fündig.

Physiotherapeuten, Studiengang, Schweiz, Job

Honorarärzte Sozialversicherungspflichtig


Urteil Honorarärzte Sozialversicherungspflichtig – Situation Deutschland zur Schweiz. Was in der Schweiz praktisch ausschliesslich gängig war, hat sich in Deutschland ebenfalls immer mehr zugespitzt.

Honorarärzte Sozialversicherungspflichtig

Mit dem nun aktuellem Urteil vom 4.6.2019 des Bundessozialgerichts weiter erhärtet. In seinem neuesten Urteil vom 4. Juni 2019 hält das Bundessozialgericht in Deutschland fest, dass Honorarärzte eher nicht als Selbstständige anzusehen sind. Die eine in der Schweiz bereits seit längerem gängige Praxis.

Honorarärzte Sozialversicherungspflichtig – Praxisänderung

Aus dem Urteil:

„Ärzte, die als Honorarärzte in einem Krankenhaus tätig sind, sind in dieser Tätigkeit regelmäßig nicht als Selbstständige anzusehen, sondern unterliegen als Beschäftigte des Krankenhauses der Sozialversicherungspflicht. Dies hat der 12. Senat des Bundessozialgerichts heute entschieden (Aktenzeichen B 12 R 11/18 R als Leitfall).

Bei einer Tätigkeit als Arzt ist eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nicht von vornherein wegen der besonderen Qualität der ärztlichen Heilkunde als Dienst „höherer Art“ ausgeschlossen. Entscheidend ist, ob die Betroffenen weisungsgebunden beziehungsweise in eine Arbeitsorganisation eingegliedert sind. Letzteres ist bei Ärzten in einem Krankenhaus regelmäßig gegeben, weil dort ein hoher Grad der Organisation herrscht, auf die die Betroffenen keinen eigenen, unternehmerischen Einfluss haben. So sind Anästhesisten – wie die Ärztin im Leitfall – bei einer Operation in der Regel Teil eines Teams, das arbeitsteilig unter der Leitung eines Verantwortlichen zusammenarbeiten muss.

Auch die Tätigkeit als Stationsarzt setzt regelmäßig voraus, dass sich die Betroffenen in die vorgegebenen Strukturen und Abläufe einfügen. Im Leitfall war die Ärztin wiederholt im Tag- und Bereitschaftsdienst und überwiegend im OP tätig. Hinzu kommt, dass Honorarärzte ganz überwiegend personelle und sachliche Ressourcen des Krankenhauses bei ihrer Tätigkeit nutzen. So war die Ärztin hier nicht anders als beim Krankenhaus angestellte Ärzte vollständig eingegliedert in den Betriebsablauf. Unternehmerische Entscheidungsspielräume sind bei einer Tätigkeit als Honorararzt im Krankenhaus regelmäßig nicht gegeben. Die Honorarhöhe ist nur eines von vielen in der Gesamtwürdigung zu berücksichtigenden Indizien und vorliegend nicht ausschlaggebend.

… das vollständige Urteil finden Sie hier.

Honorarärzte Sozialversicherungspflichtig – korrekte Anmeldung.

  • Haben Sie Fragen wie Sie als Honorararzt in der Schweiz tätig werden können?
  • Fragen bezüglich Arbeitnehmerüberlassung als Arzt in der Schweiz?
  • Fragen zum Ablauf als Temporär angestellter Facharzt in der Schweiz?

Gerne steht Ihnen das Team von www.premiumjob.ch zur Verfügung.

Bundessozialgericht Honorarärzte

Modulare Arztpraxis zu verkaufen / vermieten


Die modulare Arztpraxis dient den Ärzten als Übergangslösung bis zur Realisierung eines Neubaus.

Modulare Arztpraxis zu verkaufen – via Timto AG

Diese modulare Arztpraxis besteht aus 10 Modulen in zwei Reihen à fünf Stück. Das Objekt steht Anfang 2020 wieder zur Verfügung. Es kann erworben oder gemietet und das Mobiliar übernommen werden. Beim Mobiliar ist unter anderem eine Röntgen Einrichtung, OP-Beleuchtung, Liegen, Tische, u.v.m. integriert. Wir bringen die Praxis fast an jeden Standort der Schweiz. Sie benötigen eine Parzelle und ein paar Punktfundamente oder sie stellen diese auf ein bestehendes Flachdach.

Raumprogramm:
Empfang und Wartezimmer
4 Behandlungszimmer
2 Nasszellen
Raum für Apotheke
Laborraum
Aufenthaltsraum
Röntgenraum
Umkleideraum
Lagerraum

Verfügbarkeit: ab Ende 2019, bzw. Beginn 2020
Verhandlungspreis: CHF 550’000.–
Miete: ab CHF 3’500.–/Monat

Wenn Sie sich für das Objekt interessieren, so können Sie sich direkt bei Thomas Röthlisberger 081 534 39 16 melden.
Die Preise gelten als Verhandlungsbasis.

Weitere Fotos und Details zum Objekt finden Sie auf deren Homepage www.timto.ch.

 

Arzt tritt in Hungerstreik – Kinderspital


Ein Kinderarzt tritt in den Hungerstreik und reicht Strafanzeige ein

Verschiedene Medien berichten über die Eskalation am Kinderspital Zürich wo ein Herzchirurg in den Hungerstreik tritt und Strafanzeige einreicht. Gerne zitieren wir die Limmattalerzeitung. Weitere Artikel führen wir unten auf.

Im Kinderspital Zürich ist ein Streit zwischen Chirurgen eskaliert. Ein Kinderarzt ist seit dem 1. April im Hungerstreik und hat eine Strafanzeige eingereicht. Er wirf einem Vorgesetzter vor, er habe ihn regelmässig während Operationen mit Skalpellen gestochen und geschnitten. Aber der Reihe nach.

Anfangs 2017 stellt Michael Hübler, der damalige Leiter der Herzchirurgie am Kinderspital Zürich, den 42-jährigen Deutschen A.S. mit einem befristeten Arbeitsvertrag als Assistenzarzt ein. Nach drei Monaten erhält A.S. eine Lohnerhöhung, Ende 2017 folgt die Festanstellung – ein Zeichen der Wertschätzung, wie A.S. im «Tages-Anzeiger» sagt.

Hungerstreik Kinderspital

Die Krankschreibung

Februar 2018: A.S. wird nach einem Bandscheibenvorfall selbst Patient. Die Operation läuft schief und er muss sechs weitere Male unters Messer. Bis Ende 2018 ist er vollständig arbeitsunfähig, wie der «Tagi» weiter berichtet.

Ende November 2018 trennt sich das Kinderspital per sofort von Michael Hübler, der A.S. einst eingestellt hatte. Die Trennung kommt überraschend, eine Begründung fehlt. Beide Parteien haben Stillschweigen vereinbart. Die Leitung der Kinderherzchirurgie übernimmt der Stellvertreter von Hübler – allerdings nur interimistisch.

Die Entlassung

Januar 2019: Am ersten Arbeitstag nach seiner langen Abwesenheit wird A.S. ins Personalbüro zitiert. Ihm wird gekündigt. Er ist per sofort freigestellt. Die Begründung: «Ungenügendes Leistungsverhalten», «fehlender Respekt» und «häufiges Fernbleiben von offiziellen internen Veranstaltungen», was auch im Arbeitszeugnis festgehalten wird.

Die Entlassung habe weder mit der langen Krankschreibung, noch mit der Causa Hübler zu tun, sagt Kispi-Generalsekretär Rüegg gegenüber dem «Tagesanzeiger». Und weiter: «Die Begründung basiert einzig auf der Einschätzung seiner Arbeitsleistung durch seine Vorgesetzten.»

Bei seiner früheren Arbeitsstelle sah man das anders: Das Deutsche Kinderherzzentrums (DKHZ) Sankt Augustin bei Bonn bezeugt 2010: A.S habe «sowohl ärztlich, menschlich und fachchirurgisch uneingeschränkt alle Qualifikationen», die für einen Arzt nötig sind. Das Arbeitszeugnis liegt der Zeitung vor.

Die Strafanzeige

A.S. reicht Strafanzeige gegen drei Leitende Ärzte ein, namentlich den Interimsleiter der Kinderherzchirurgie, den Direktor der Chirurgischen Klinik und den Ärztlichen Direktor.

Seine Vorwürfe: Verleumdung, zwei Fälle der üblen Nachrede (wegen des schlechten Arbeitszeugnisses) und wiederholte Stichverletzungen, die ihm der Interimsleiter während Operationen zugefügt haben soll. Das Kinderspital widerspricht. Für die Ärzte gilt die Unschuldsvermutung. Laut A.S. komme es immer mal wieder vor, dass man sich unabsichtlich während Operationen verletzt: «Ich arbeite seit 2000 als Chirurg und wurde in dieser Zeit zweimal unabsichtlich gestochen. Er hat mich aber jeden Tag ein- oder zweimal gestochen.»

Unterstützung erhält A.S. von F.L. Dieser war als Kardiotechniker bei vielen Operationen dabei und sagt: «Das kann ich alles bestätigen.» Laut «Tagesanzeiger» bestätigt ein zweiter Zeuge, der anonym bleiben möchte, dass die Stichverletzungen stattgefunden haben.

Kispi-Generalsekretär Urs Rüegg sagt hingegen, dass die Vorwürfe «falsch und haltlos» seien. Unabsichtliche Schnitt- oder Stichverletzungen kommen zwar vor, seien aber selten. Das Kispi wisse von «zwei internen Unfallmeldungen von Herrn A.S.».

Der Hungerstreik

A.S. mache sich allerdings keine grossen Hoffnungen, dass seine Strafanzeige etwas bringen würde. Deshalb ist er seit dem 1. April im Hungerstreik. Er wolle damit erst aufhören, wenn sich die drei Leitenden Ärzte mit ihm geeinigt hätten. «Sie müssen mir entgegenkommen, damit mein Ruf wiederhergestellt ist.» Er will, dass sein ehemaliger Vorgesetzter Michael Hübler das Arbeitszeugnis ausstellt. Arbeitsrechtlich sei das nicht möglich, da Hübler von all seinen Pflichten freigestellt wurde, wirft Rüegg vom Kispi ein.

Die Entlassungen haben zur Folge, dass René Prêtre, der Vorgänger von Hübler, einmal die Woche in der Herzchirurgie aushilft: Denn für schwierige Fälle fehlt dem Interimsleiter die Erfahrung. Im Gegensatz zu A.S. hat er keinen Facharzttitel für Herzchirurgie.

Link zur Limmattalerzeitung: https://www.limmattalerzeitung.ch/limmattal/aerzte-streit-im-kinderspital-eskaliert-entlassener-chirurg-tritt-in-hungerstreik-134362524

Das Schweizer Fernsehen: https://www.srf.ch/news/schweiz/zoff-am-kinderspital-kispi-arbeitskonflikt-eskaliert-zum-hungerstreik-eines-arztes

 

Fehlanreize bei Ärztevergütungen korrigieren


Fehlanreize bei Ärztevergütungen korrigieren

Stellen Fehlanreize bei Ärztevergütungen in Schweizer Spitäler ein Problem dar? Die NZZ hat recherchiert. Wenn sich das Einkommen von Ärzten an der Anzahl Behandlungen oder den generierten Einnahmen orientiert, steigen die Kosten sowie das Risiko von unnötigen Eingriffen. Nun wächst der Druck, solche Fehlanreize abzuschaffen – auch von den Ärzten selbst.

Einkommen von Ärzten zu wirtschaftlich orientiert?

Wer mehr arbeitet, soll mehr verdienen. Dieser Grundsatz ist aus marktwirtschaftlicher Sicht sinnvoll; in einem staatlich geprägten Sektor wie dem Gesundheitswesen kann er indes zu falschen Anreizen führen. Das gilt insbesondere für die Ärztesaläre. In vielen Spitälern erhalten Mediziner neben einem Fixlohn weitere Vergütungen. Häufig bekommen sie zum Beispiel Honorare für die Behandlung von zusatzversicherten Patienten. Oder sie werden am Umsatz beteiligt, den ihre Abteilung generiert. Insgesamt erhalten gemäss einer Umfrage im Auftrag des Ärzteverbands FMH aus dem Jahr 2017 ein Drittel der Ärzte eine leistungsabhängige Lohnkomponente.

Fehlanreize bei Ärztevergütungen führen zu Mengenausweitungen

Was aus Sicht der Spitalleitung sinnvoll sein mag, ist aus Sicht der Patienten sowie der Prämien- und Steuerzahler weniger erfreulich: Denn mengenabhängige Vergütungen geben Ärzten eine Motivation, Operationen durchzuführen, auch wenn diese medizinisch nicht gerechtfertigt sind. Tatsächlich weisen Studien darauf hin, dass unter mengenbezogenen Vergütungsmodellen mehr Operationen durchgeführt werden. Damit tragen solche Vergütungen zur Mengenausweitung im Gesundheitssystem bei, die massgeblich für das starke Kostenwachstum mitverantwortlich ist.

Mengenabhängige Entschädigungen führten zu Interessenkonflikten, sagt der Unternehmensberater und Vergütungsspezialist Urs Klingler. Etwas abgeschwächt werden diese, wenn Honorare in einen Pool fliessen, dessen Inhalt dann unter den Angestellten einer Abteilung oder eines Spitals aufgeteilt wird. «Die Verteilung ist jedoch vielfach willkürlich und intransparent», kritisiert Klingler.

Eine vom Bundesrat eingesetzte Expertengruppe hat 2017 in einem Bericht vorgeschlagen, mengenbezogene Vergütungen unattraktiver zu machen, indem Kantone Spitäler mit solchen Instrumenten von den Spitallisten streichen.

Einzelne Kantone gehen bereits in diese Richtung. Der Kanton Aargau sieht für die Spitalliste 2020 vor, dass Leistungserbringer für den Erhalt eines Leistungsauftrags in Zukunft schriftlich zusichern müssten, dass sie ihren Ärzten keine direkt mengenbezogenen variablen Vergütungen entrichten. In Zürich ist ein ähnlicher Vorschlag der Regierung hingegen 2017 im Kantonsrat gescheitert.

Auszug aus einem Bericht der www.nzz.ch.
Bezüglich Einkommensverhältnisse in Schweizer Spitäler finden Sie einen weiteren Artikel in unserem Blog.

Schweizer übernehmen Paracelsus Kliniken


Privater Klinikkonzern Paracelsus vor Neuanfang

Die deutschen Paracelsus Kliniken zählen nach eigenen Angaben mit rund 40 Einrichtungen an insgesamt 22 Standorten zu den grossen privaten Klinikträgern in Deutschland. Demnach arbeiten bundesweit zirka 5200 Mitarbeitende und versorgen jährlich mehr als 100 000 stationäre Patienten. Die Klinikgruppe müsste kurz vor Ende 2017 einen Antrag auf Insolvenz stellen. Dank des neuen Eigentümers, der Schweizer Beteiligungsgesellschaft Porterhouse Group AG, endete das Insolvenzverfahren am 1. August.

Schweizer übernehmen die deutschen Paracelsuskliniken

Die Schweizer Beteiligungsgesellschaft Porterhouse Group AG hat die insolvente Klinikgruppe übernehmen. Mit Porterhouse hat Paracelsus nun einen Eigentümer, der dem Unternehmen wieder eine Perspektive geben kann, sagte der Sachwalter Rainer Eckert. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Nach der Übernahme soll Prof. Michael Philippi, der bis Ende 2016 die Sana Kliniken AG führte, die Leitung der Paracelsus Kliniken übernehmen .

«Gemeinsam wollen wir Paracelsus wieder zu einem stabilen und profitablen Unternehmen entwickeln, das aus eigener Kraft und auch durch Zukäufe wächst», sagte der Verwaltungsratspräsident der Porterhouse Group AG, Felix Happel.

Gewerkschaften bleiben bei Paracelsus weiterhin aktiv

Die Gewerkschaft Verdi forderte den Erhalt des Unternehmens als Ganzes und ein Konzept zur Weiterentwicklung aller Standorte. „Es ist gut, dass die Zitterpartie für die Beschäftigten endlich vorbei ist“, sagte Sylvia Bühler vom Verdi-Bundesvorstand. Der neue Eigentümer müsse betriebsbedingte Kündigungen ausschliessen und bestehende Tarifverträge weiterentwickeln. «Wir werden dem Investor genau auf die Finger schauen, denn im Gesundheitswesen muss es um die gute Versorgung der Patientinnen und Patienten gehen».

Über den Neuanfang des Privatklinik Konzerns hat auch focus.de einen Beitrag verfasst, denn Sie hier finden.

Über die damalige Zahlungsunfähigkeit der Klinikkette hat unter anderem Spiegel Online berichtet. Es sei am Donnerstag den 21. Dezember 2017 beim Amtsgericht Osnabrück ein Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt worden. Die Verluste lagen nach Unternehmensangaben im zweistelligen Millionenbereich. Sie finden den damaligen Artikel hier.

Sollten Sie an ärztlichen Stellen interessiert sein, klicken Sie hier und gelangen Sie auf Jobs für Ärzte in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Fallzahlen sinken – und weitere News


Weiterhin abnehmende Fallzahlen bei stationären Patienten

Eine absurde Situation bei den Fallzahlen: In Zürcher Spitälern werden weniger Patienten stationär behandelt. Das ist nur auf den ersten Blick eine gute Nachricht. Es ist eigentlich eine gute Nachricht: Weniger Menschen mussten letztes Jahr ins Spital. Viele Schweizer Spitäler melden rückläufige Fallzahlen im stationären Bereich. Für die Betriebe selber ist das aber nicht positiv, sondern negativ. Es bedeutet einen schlechteren Geschäftsabschluss. Denn im heutigen Finanzierungssystem mit Fallpauschalen können die Spitäler nur mit der Behandlung von stationären Patienten Gewinne erzielen, insbesondere von zusatzversicherten Patienten. Im ambulanten Bereich, der immer grösser wird, sind die Tarife kaum kostendeckend. Entsprechend tun die Spitäler alles, um möglichst viele Patienten stationär aufzunehmen und die Fallzahlen zu steigern.

Eine absurde Situation. Ursprünglicher Sinn und Zweck eines Krankenhauses ist es, Menschen zu heilen. Und der Sozialstaat sorgt dafür, dass alle die Behandlung erhalten, die sie brauchen, indem er die Finanzierung sicherstellt. Bedürfnisse abdecken: Das ist ein gutes Prinzip. Kompletter Artikel beim Tagesanzeiger zu finden.

Viel Gerangel um Gelder für die Ausbildung an den Universitäten

Werden zu viel Gelder für die Ausbildung abgezapft? Staatssekretär Mauro Dell’Ambrogio hat eine Debatte lanciert, für die Spitäler wie Kantone wenig Verständnis zeigen. Der Bund unterstützt die Universitäten mit über 600 Millionen Franken pro Jahr. Etwa gleich viel Geld fliesst von den Universitäten an die Universitätsspitäler. Das ärgert Staatssekretär Mauro Dell’Ambrogio – nicht zum ersten Mal. «Von den Ressourcen, die wir für die Bildung brauchen, geht viel zu viel in die Ausbildung der Gesundheitsfachleute, insbesondere der Mediziner.»

Das Gesundheitswesen habe eine Sonderstellung, kritisiert Dell’Ambrogio. «In allen Branchen ist es selbstverständlich, dass einen Teil der Anstrengungen für den Nachwuchs selbst zu tragen. Nur bei der Gesundheit wird alles dem Bildungswesen in Rechnung gestellt.»
Spitäler weisen Vorwürfe zurück

Die Spitäler Schweiz und der Verband Schweizer Hochschulmedizin Unimedsuisse wehren sich gegen Dell’Ambrogios Aussagen. Sie seien irreführend, weil die Universitäten und die Unispitäler kantonal geregelt sind. Entsprechend tragen die Universitätskantone einen Grossteil der Kosten. Diesen Aspekt erwähne der Staatssekretär nicht.

Unter den Kantonen ist genau geregelt, wer wem wie viel bezahlt. «Die Finanzflüsse zwischen den Universitäten und den Universitätsspitälern sind jeweils in Verträgen geregelt, die die gegenseitigen Leistungen definieren. Es ist also nicht so, dass hier öffentliche Gelder einfach im Gesundheitswesen versickern», heisst es bei Unimedsuisse.

Dass die medizinischen Ausbildungen zu den teuersten gehören, ist seit Jahren bekannt. Deshalb sind auch die Studienplätze in der Medizin begrenzt. «Aber an den Universitätsspitälern werden nicht nur die zukünftigen Mediziner und Medizinerinnen ausgebildet. Hier kommt Innovation und aktuelle Forschung auch direkt ans Krankenbett», so Unimedsuisse. Das SRF berichtet darüber im vollständigen Artikel.

Medizinalberufegesetz MedBG – Änderungen per 1. Januar 2018


Per 1. Januar 2018 ist das Medizinalberufegesetz (MedBG) revidiert worden und die Änderungen erfahren per diesem Zeitpunkt ihre neue Gültigkeit. Somit treten am 1. Januar 2018 die folgenden wichtigsten

Änderungen im Medizinalberufegesetz MedBG

in Kraft.

1.
Obligatorische Registrierung des Arztdiploms vor Beginn der ärztlichen Tätigkeit
Wer in der Schweiz ab dem 1. Januar 2018 neu eine ärztliche Tätigkeit aufnehmen will, muss sich zwingend im Medizinalberuferegister MedReg eintragen lassen, bevor er mit der Tätigkeit beginnt. Dieses Vorgehen haben bereits viele Kliniken angewendet, ab dem neuen Jahr ist dies gemäss Medizinalberufegesetz dann obligatorisch.
Erfahrungsgemäss kann aber diese Registrierung – sofern die Anerkennungsvoraussetzungen erfüllt sind – auch noch während einem Bewerbungsverfahren eingeleitet werden. Die üblichen drei bis vier Monate Vorlaufsfrist reichen hierzu aus.

Wer bereits über ein eidgenössisches Arztdiplom oder über ein von der MEBEKO formell anerkanntes EU-Arztdiplom verfügt, hat keinen Handlungsbedarf, weil diese Diplome automatisch ins MedReg eingetragen werden.

Handlungsbedarf besteht für Inhaberinnen und Inhaber von
• EU-Arztdiplomen, welche sie von der MEBEKO noch nicht haben anerkennen lassen.
• nicht anerkennbaren ausländischen Arztdiplomen.. Ein solches Diplom wird nach Überprüfung nur dann ins MedReg eingetragen, wenn es
• im Ausstellungsstaat zur Ausübung des Arztberufes unter fachlicher Aufsicht berechtigt und
• auf einer Ausbildung von mindestens sechs Jahren Vollzeitstudium oder 5’500 Stunden theoretischen und praktischen Unterrichts an einer Universität oder einer Hochschule mit anerkanntem, gleichwertigem Niveau beruht.
Wer die Bedingungen für die Registrierung nicht erfüllt, erhält eine negative Verfügung. Wer das eidgenössische Diplom erwerben will, muss ein Gesuch an die MEBEKO stellen. Info Mebeko Anerkennung

Übergangsregelung: Wer mit einem ausländischen Arztdiplom bereits vor dem 1. Januar 2018 als Arzt in der Schweiz tätig war, hat zwei Jahre Zeit, sein Diplom von der MEBEKO anerkennen beziehungsweise überprüfen zu lassen.

Der zuständige Kanton kann Disziplinarmassnahmen ergreifen gegen Personen, welche den Arztberuf ausüben ohne im MedReg eingetragen zu sein. Arbeitgeber sind verpflichtet, bei der Anstellung zu prüfen, ob die einzustellende Person im MedReg eingetragen ist. Wer einen nicht registrierten Arzt beschäftigt, kann mit Busse bestraft werden.

2.
Wer eine ärztliche Tätigkeit in der Schweiz ausübt, muss für die konkrete Berufsausübung über die entsprechenden sprachlichen Qualifikationen verfügen. Welche Sprache und welches Niveau erforderlich ist, legt der Arbeitgeber individuell aufgrund der Anforderungen an den jeweiligen Job fest. Als Mindestniveau ist aber weiterhin immer mindestens eine bestandene B2-Sprachprüfung in einer der Landessprachen notwendig.
Neu können die Fremdsprachenkenntnisse im MedReg individuell eingetragen werden. Hierfür ist bei Neueintragungen ein Antrag notwenig.

3.
Berufsausübungsbewilligung – Ab 1. Januar 2018 wird die Berufsausübungsbewilligung für die «privatwirtschaftliche Berufsausübung in eigener fachlicher Verantwortung» benötigt und nicht mehr für die «selbstständige» Berufsausübung. Auber auch hier regelt in Zukunft weiterhin allein das kantonale Gesundheitsrecht für welche Funktionen zum Beispiel im öffentlichen Spital eine Berufsausübungsbewilligung vorgeschrieben ist. Es bleibt damit leider auch weiterhin uneinheitlich.

4.
ärztliche Berufshaftpflichtversicherung: Es entfällt ab 2018 die Möglichkeit statt einer adäquaten Berufshaftpflichversicherungspolice ‚gleichwertige andere Sicherheiten zu erbringen‘.

News schweizerisches Gesundheitssystem – 08.2017


News schweizerisches Gesundheitssystem – 08.2017

Hier gerne eine Sammlung an News und Informationen aus dem schweizerischen Gesundheitssystem. Zusammengetragen im August 2017.

Erhebliche Unterschied bei postoperativen Infektionen – Untersuchung im Gesundheitssystem?

Der Spitalvergleich Schweiz zeigt auf: Wer sich operieren lässt, hat nicht in jedem Spital die gleichen Risiken. Bei einer Analyse der Infektionsraten schneiden Basel und Genf am besten ab, Wallis und Obwalden hingegen bilden das Schlusslicht.

Postoperative Wundinfektionen sind Infektionen der Haut und des darunterliegenden Gewebes an der Operationsstelle. Sie werden seit 2010 klinikvergleichend schweizweit erfasst. Postoperative Infektionen verzögern den Heilungsprozess, verursachen grösseres Leiden für den Patienten und schlimmstenfalls Todesfälle. Obwohl postoperative Infektionen nicht zu 100 Prozent vermieden werden können, kann deren Häufigkeit durch systematische Massnahmen im Spital gesenkt werden.

Den vollständigen Newsbeitrag finden Sie unter: Beitrag aus der 1815

Spitäler halten sich nicht an’s Gesetz

Spitäler müssten ihre Rechnungen nicht nur der Krankenkasse, sondern auch den Patienten schicken. Doch in der Praxis geschieht das kaum.

Medizinisch gesprochen liegt bei den Rechnungen von Ärzten und Spitälern eine Multimorbidität vor, eine Mehrfacherkrankung. Erstes Leiden: Arztrechnungen sind notorisch unübersichtlich und unverständlich, sodass Laien wohl nur Bahnhof verstehen. Hier soll ein neues Übersetzungsprogramm der Suva Abhilfe schaffen, das aber erst eine Krankenkasse einsetzt, die ­Atupri ­Gesundheitsversicherung.

Das zweite Leiden betrifft die Spitäler: Hier liegt das Problem darin, dass sie gar keine Rechnungen verschicken. Dabei ist das Gesetz sehr klar: Die Spitäler müssen jedem Patienten eine «detaillierte», «verständliche» Rechnung zustellen. Zwar rechnen die Spitäler ihre Leistungen grundsätzlich direkt mit der Krankenkasse ab («tiers payant»). Doch auch in diesen Fällen schreibt das Gesetz ausdrücklich vor, dass der Patient eine Kopie der Rechnung erhalten muss.

Alle wissens – und tun nichts … zum Artikel Gesundheitssystem – Rechnungen: bernerzeitung

Neue Vorschriften zum ambulanten Operieren in den Startlöchern

Dass das Gesundheitswesen in der Schweiz Spitze ist, daran zweifelt hierzulande kaum einer. Und doch gibt es eine Rangliste, auf der man die Schweiz weit hinten suchen muss, hinter Slowenien und knapp vor Polen und Mexiko. Es handelt sich dabei um eine Liste der OECD, die aufzeigt, wie gross der Anteil der chirurgischen Eingriffe ist, die ambulant durchgeführt werden, also bei denen der Patient noch am gleichen Tag nach Hause kann. Ganz vorne finden sich Länder wie Kanada, Grossbritannien oder die Niederlande. Dass die Schweiz auf den hinteren Rängen steht, ist vor allem aus finanzieller Sicht problematisch, denn stationäre Eingriffe sind meist deutlich teurer als ambulante.
Den kompletten Beitrag unter Beitrag der NZZ
Den letzten Newsbeitrag finden Sie hier: Beitrag vom 6.2017

Vertrauensarzt Schweiz Berufsgeheimnis und Stelle


Vertrauensarzt Schweiz – Berufsgeheimnis

Mit der Problematik – Vertrauensarzt Schweiz – Berufsgeheimnis auch gegenüber dem Arbeitgeber? – hat sich das Bundesgericht auseinander gesetzt.

Das Bundesgericht hat bezüglich Informationsfluss eines eingesetzten Vertrauensarztes in der Schweiz am 4. Mai 2017 ein Urteil gefällt. Zuvor hat sich das Obergericht im Jahre 2016 bereits mit dieser Situation befasst. Das Obergericht des Kantons Zürich hat den Arzt im Anschluss in seinem Urteil wegen Verletzung des Berufsgeheimnisses zu einer bedingten Geldstrafe verurteilt. Der Arzt hat im Anschluss das Rechtsmittel weiter genutzt und diesen Entscheid aus Zürich mittels einer Beschwerde beim Bundesgericht angezweifelt. Er zweifelte weiterhin an, er habe einen guten Job als Vertrauensarzt in der Schweiz gemacht.

Nun was war der Sachverhalt: Ein Arbeitgeber hat einen Vertrauensarzt eingesetzt. Nach erfolgtem Untersuch seitens des Vertrauensarztes hat dieser dem Arbeitgeber in einem detailliertem Bericht auch Informationen zu persönlichen, beruflichen und finanziellen Angaben gemacht. Der vom Arbeitgeber eingesetzte Vertrauensarzt muss über umfassende Informationen zum Gesundheitszustand der zu untersuchenden Person verfügen. Dies damit er die dem Arbeitnehmer übertragenden Aufgaben sachgerecht von diesem ausführen lassen kann. Das Gericht kommt zum Entschluss, dass der Arbeitnehmer der für eine vertrauensärztliche Untersuchung in der Schweiz aufgeboten wird, darauf vertrauen kann, dass weitergehende Informationen nicht per se an den Arbeitgeber weitergeleitet werden. Ob und in welchem Umfang ein Vertrauensarzt dem Arbeitgeber Informationen zukommen lassen darf, hängt davon ab, inwieweit der Vertrauensarzt Schweiz seitens des Arbeitnehmers vom Berufsgeheimnis entbunden worden ist.

Die vollständige Medienmitteilung des Bundesgerichts zum Thema „Vertrauensarzt Schweiz – Berufsgeheimnis“ finden Sie hier: http://www.bger.ch/press-news-6b_1199_2016-t.pdf.

Vertrauensarzt Schweiz – suchen Sie einen Job?

Suchen Sie als Vertrauensarzt in der Schweiz eine neue Herausforderung? Wir suchen immer wieder beratende Ärzte, Vertrauensärzte sowie Gutachter. Stellen und Jobs als Vertrauensarzt finden Sie jeweils unter:
Stelle Vertrauensarzt Gutachter Schweiz

Man darf berücksichtigen, dass Gutachter Stellen, Jobs für Vertrauensärzte in der Schweiz seitens der Vergütung im Vergleich zu klinischen Funktionen durchwegs attraktiv sind. Dies bei geregelten Wochenarbeitszeiten und ohne Dienstbelastung.

Vertrauensarzt Schweiz

News schweizerisches Gesundheitssystem – 06.2017


News schweizerisches Gesundheitssystem – 06.2017

Hier gerne eine Sammlung an News und Informationen aus dem schweizerischen Gesundheitssystem. Zusammengetragen am 08. Juni 2017.

News und Veränderungen in Gesundheitsberufen – Was ist eine – genuin – ärztliche Tätigkeit?

Hebamme, Psychologe, Ärztin oder Apotheker: Obwohl diese Berufe alle im Gesundheitssektor angesiedelt sind, werden zwischen ihnen bis heute klare Linien gezogen nach dem Motto: Jedem Beruf seine Ausbildung, seine Identität, sein Gärtchen.

In der Praxis sieht das in den meisten Fällen wie folgt aus: Der Arzt verschreibt zwar Ergotherapie, versteht aber nicht so ganz, was dort mit «seinem» Patienten gemacht wird. Oder: Morgens kommt der Pflegefachmann, nachmittags die Physiotherapeutin zu derselben Patientin, ohne dass sich die beiden über das jeweils Beobachtete verständigen, um einen gemeinsamen Therapieansatz zu entwickeln. Als ich der Präsidentin einer Bildungseinrichtung neulich vorschlug, Hebammen auch Ultraschalluntersuchungen machen zu lassen, entgegnete sie mir, dass dies doch eine ärztliche Tätigkeit sei. Doch: Was ist eine – genuin – ärztliche Tätigkeit?

Den vollständigen News Beitrag finden Sie unter:
Beitrag von der NZZ

Schweizer Krankenkasse arbeitet noch ohne Computer – Ein-Mann-Betrieb

Kein Computer, keine Homepage, nicht mal Fax: Die Krankenkasse mit den tiefsten Prämien der Schweiz arbeitet mit Methoden von vorgestern. Daniel Rüegg (63) ist Präsident, Geschäftsführer und einziger Angestellter der Krankenkasse in Turbenthal, einem 4600-Seelen-Dorf im Zürcher Oberland. Die wichtigsten Gegenstände im Ein-Mann-Büro: eine Karteikärtli-Box für die gut 400 Versicherten und eine Schreibmaschine vom Typ Hermes Ambassador.

Rüegg sagt: «Wenn alle so arbeiten würden wie ich, hätten wir keine Prämienexplosion.» Im Schnitt zahlen die Schweizer 447 Franken pro Monat für die Grundversicherung, die Versicherten der Krankenkasse Turbenthal nur 255 Franken.

Trotzdem will das Bundesamt für Gesundheit (BAG) der Krankenkasse Turbenthal die Zetteliwirtschaft verbieten. «Der Bund will meine Kasse loswerden!», ruft Rüegg aus und verwirft die Hände, als BLICK ihn besucht. Die kompletten News finden Sie hier:

Gesundheitskosten sind in der Schweiz um 4,3 Prozent gestiegen

Die Gesundheitskosten in der Schweiz sind 2015 auf 77,8 Milliarden Franken oder um 4,3 Prozent gewachsen. Das meldete das Bundesamt für Statistik (BFS) auf Grund von provisorischen Zahlen im April 2017.

Die Zunahme entspricht 3,2 Milliarden Franken und liegt laut BFS leicht über dem Fünfjahrestrend. Gut zwei Drittel der Zunahme entfielen auf Mehrausgaben für Spitäler (plus 1 Milliarde Franken), Arztpraxen (plus 0,9 Milliarden) und auf sozialmedizinische Einrichtungen (plus 0,3 Milliarden).

Diese drei Leistungserbringer machen zusammen knapp 71 Prozent aller Gesundheitskosten aus. Überdurchschnittlich war der Kostenanstieg aber für Labor und Rettung mit einer Zunahme von 9,3 Prozent und ambulante Leistungserbringer, soweit es nicht Ärzte oder Zahnärzte waren (plus 9,1 Prozent).

Gut ein Drittel aller Kosten, nämlich 35,3 Prozent, übernahmen die Krankenkassen über die obligatorische Grundversicherung. Pro Einwohner und Einwohnerin der Schweiz stiegen die Ausgaben um 24 Franken auf 783 Franken im Monat.
Mitteilung Telebasel

Unsere älteren News und Beiträge finden Sie hier:

Informationen Schweizer Gesundheitssystem – Gesundheitspersonal Schweiz – Mai 2017


Schweizerisches Gesundheitssystem, Informationen vom Mai 2017, Gesundheitspersonal Schweiz

Hier gerne eine Sammlung an News und Informationen des schweizerischen Gesundheitssystem und ein Beitrag zum Gesundheitspersonal Schweiz – zusammengetragen im Mai 2017.

Gesundheitspersonal Schweiz – eine Bestandesaufnahme und Prognose

Der Obsan Bericht Nummer 71 gibt Einblick in die Verteilung des Gesundheitspersonal Schweiz nach Institutionsarten und zeigt die jüngsten Entwicklungen und die Prognose zur Anzahl der bis 2030 benötigten Pflegefachpersonen in der Schweiz. Der Bericht zum Gesundheitspersonal setzt den Schwerpunkt auf das Pflegepersonal mit verschiedenen Ausbildungsniveaus. Daraus geht hervor, dass Spitäler und Kliniken auch in Zukunft weiterhin die bedeutendsten Arbeitgeber von Pflegefachpersonal sein dürften. Die Zahlen zeigen aber auch eine Entwicklung, die in den kommenden Jahren auf den immer grösser werden Bedarf bei Alters- und Pflegeheimen hinweist. Aufgezeigt wird auch der Beitrag der eigenen Ausbildungsabschlüsse innerhalb der Schweiz im Vergleich zur Zuwanderung von ausländischem Gesundheitspersonal im Fokus auf den zukünftigen Personalbestand.
Gesundheitspersonal in der Schweiz – Obsan Bericht 71

Laborproben fliegen neu von Spital zu Spital

Siebzig autonome Testflüge haben seit Mitte März im Tessin bisher stattgefunden. Nun ist die Bewilligung da: Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) hat für das Projekt grünes Licht gegeben, wie die Schweizerische Post am Freitag mitteilte.

Bis am 4. April haben die Partner dann weitere Testflüge durchgeführet. Nun wird per Sommer 2017 eine weitere Testphase mit Flügen geplant. Voraussichtlich 2018 soll dann der regelmässige Drohneneinsatz zwischen zwei Spitälern in Lugano Alltag werden. Die Drohne wird dann autonom entlang der vordefinierten Route Laborproben zum Zielort bringen.

Die Drohne beziehungsweise der Quadrokopter hat eine kompakte Grösse von 80 Zentimetern im Durchmesser und kann Güter mit einem Gewicht von bis zu zwei Kilogramm transportieren. Mit einer Reichweite von 20 Kilometern fliegt die Drohne mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 36 km/h.

Soll die Schweiz das Fallpauschalensystem ( DRG ) wieder abschaffen?

Die Aargauer Zeitung hat sich mit Wirtschaftsprofessor Mathias Binswanger getroffen und dieser kritisiert die Schweiz: Sie neige dazu, Systeme, die sich im Ausland nicht bewährt haben, zeitlich verzögert auch noch einzuführen. Die heutige Spitalfinanzierung ist für ihn so ein Beispiel.

Die AZ und Mathias Binswanger unterhalten sich in Olten über Fehlanreize im Gesundheitswesen.

„Herr Binswanger, warum bekommen wir die Kostenentwicklung im Gesundheitswesen nicht in den Griff?“

Mathias Binswanger: Der Gesundheitsmarkt ist kein wirklich funktionierender Markt, weil die Bezüger für die meisten Leistungen nicht direkt bezahlen müssen – wir zahlen über die Krankenversicherung. Und es herrscht eine starke Informationsasymmetrie, da die Anbieter von Leistungen, nämlich Ärzte, Spitäler, Pharmahersteller etc., wesentlich besser informiert sind als die Nachfrager, also als die Patienten. Beides zusammen bewirkt eine stetige Tendenz zur Mengenausweitung, da sich auf diese Weise die Nachfrage weitgehend über das Angebot steuern lässt. Weder Leistungsbezüger noch Leistungserbringer sind in diesem System direkt interessiert, diese Mengenausweitung einzudämmen.

… das vollständige Interview finden Sie hier: Fallpauschalensystem Schweiz abschaffen DRG

 

Generelle Informationen 4.2017


Informationen Schweizer Gesundheitssystem – 4.2017

Eine Sammlung an Informationen und News aus dem schweizerischen Gesundheitssystem. Zusammengetragen im April 2017- Informationen Schweizer Gesundheitssystem.

Bundesamt gegen Krankenkassen

Dicke Post für die Krankenversicherer: Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) will in diesem Jahr mit neuen Mitteln gegen Kassen vorgehen, die beim Marketing die Versicherten je nach Gesundheitsrisiko unterschiedlich behandeln. Das verstösst gegen das Gesetz. Die Kassen müssen in der obligatorischen Versicherung alle Versicherten gleich behandeln. Das BAG fordert nun Einblick in Verträge, um das zu kontrollieren.

http://bazonline.ch/schweiz/standard/bundesamt-gegen-krankenkassen/story/19009875

 

Die Gesundheitskosten steigen und steigen.

Die Gesundheitskosten steigen und steigen. Die Ausgaben der obligatorischen Krankenversicherung belaufen sich mittlerweile auf über 30 Milliarden Franken pro Jahr. Das bekommen auch die Prämienzahler zu spüren. Gemäss einer Studie des Beratungsunternehmens Ernst & Young könnten sich die Prämien bis zum Jahr 2030 mehr als verdoppeln.

Für die Krankenkassen ist klar, wer an diesem Kostenanstieg schuld ist: Es sind die Ärzte. SVP-Nationalrat Heinz Brand (GR), Präsident des Krankenkassenverbandes Santésuisse, kritisierte kürzlich in einem Gastbeitrag im «Tages-Anzeiger», dass Ärzte ihre Arbeit zu einem fixen Preis und weitgehend unlimitiert abrechnen könnten.

Rund 20 Prozent der Leistungen seien nachweislich überflüssig oder qualitativ ungenügend. Eine Arztpraxis sei ein «gut frequentierter Selbstbedienungsladen», erklärt der Bündner und warnt: «Unsere Krankenversicherung wird kaputtgehen, wenn künftig nicht haushälterischer mit den Prämien der Versicherten umgegangen wird.»

Damit bringt Brand die Ärzte regelrecht in Rage. Besonders hässig ist Josef Widler, Präsident der Zürcher Ärztegesellschaft. Der Handlungsbedarf im Gesundheitswesen sei unbestritten, sagt der Allgemeinmediziner. Aber: «Dass die Krankenkassen uns Ärzte als Betrüger und Raffzähne diffamieren, ist inakzeptabel.» Er könne jederzeit nachweisen, warum ein Diabetiker heute mehr Kosten verursache als vor 20 Jahren.

Die Krankenkassenvertreter hingegen seien «in Glashäusern sitzende Bürokraten, die ständig Steine werfen, indem sie den Berufsalltag der Ärzte in einen kafkaesken Administrationsalbtraum verwandeln». Ein Teil der Kostensteigerung gehe nämlich auf das Konto der Kassen, deren Kontrollmentalität den Ärzten immer mehr bürokratischen Aufwand bescheren würde. «Statt Papiere hin und her zu schieben, sollten die Kassenvertreter vielleicht mal zu ihren Versicherten in den Pflegeheimen gehen. Dann würden sie sehen, wie viel Pflege und ärztliche Betreuung diese brauchen», fordert er.

http://www.blick.ch/news/politik/aerzte-wehren-sich-im-streit-um-gesundheitskosten-wir-sind-keine-raffzaehne-id6348645.html

 

System der Spitalfinanzierung sei langfristig nicht haltbar

Das Kantonsspital in Sarnen präsentiert erneut Spitzenergebnisse. Doch der Kanton muss immer mehr Geld für ausserkantonale Spitalaufenthalte in die Hand nehmen. Wie ist das zu erklären?

Erneut trumpft das Obwaldner Kantonsspital mit Spitzenwerten auf: Im vergangenen Jahr wurden 4002 Personen stationär behandelt. Damit wurde die 4000er-Grenze erstmals geknackt. Bereits 2015 – im ersten vollen Betriebsjahr nach dem Neubau des Bettentraktes – purzelten die Rekorde. Die neuen Zahlen zeigten, «dass das Jahr 2015 kein ‹Ausreisser› war und die Strahlkraft des Kantonsspitals Obwalden weiter anhält», sagt Spitaldirektor Daniel Lüscher. «Was bei der Planung des neuen Bettentraktes wohl niemand für möglich gehalten hatte, ist in diesem Winter Realität geworden: Im stationären Bereich ist die Kapazitätsgrenze erreicht, in den ersten beiden Monaten 2017 zusammen mit der heftigen Grippewelle  ­sogar überschritten worden», ­bilanziert Lüscher.

Nicht nur stationär sei das Spital auf Erfolgskurs, der ambulante Bereich habe mit 40232 Konsultationen ebenfalls markant zugelegt. Auch die Ergebnisse einer Patientenzufriedenheitsmessung 2016 freuen den Spitaldirektor. «Im Vergleich mit 24 anderen Chefarztspitälern in ähnlicher Grösse belegt das Kantonsspital Obwalden den zweiten Platz in der Gesamtbewertung und in der Bewertung des Pflegebereichs den ersten Platz.»

Quelle:  http://www.luzernerzeitung.ch/nachrichten/zentralschweiz/obwalden/System-langfristig-nicht-haltbar;art9650,980918

Lohn, Gehalt Pflegefachpersonen / Krankenpfleger Schweiz


Lohn, Gehalt Pflegefachpersonen: Was kann man als Krankenpfleger / Pflegefachfrau in der Schweiz verdienen?

Das „Gehalt Pflegefachpersonen“ – dies gleich einleitend – ist gerade bei einem Wechsel, und insbesondere von einem Land in ein anderes, ein Faktor dem hohes Gewicht beigemessen wird. Sicher zu Recht!
Umfragen zeigen bei Mitarbeiterzufriedenheitsanalysen dass der Lohn mit ’nur‘ noch einem Drittel an Wichtigkeit zählt.

Auf der Suche nach einer Herausforderung als Pflegefachmann bzw. Krankenpflegerin spielt das Einkommen / das Gehalt Pflegefachpersonen damit sicher für die ersten Schritte eine entscheidende Rolle.

Grundsätzlich hängt das Gehalt von verschiedenen Faktoren ab: Zum einen vom Alter,  von der beruflichen Erfahrung, von der / dem  Institution / Arbeitgeber sowie von der / dem Arbeitsregion / Kanton und zum anderen auch von der jeweiligen Funktion (kein Leitungsfunktion, Leitungsfunktion), die man übernimmt.

Aus Erfahrung können Pflegefachpersonen mit abgeschlossener Berufsausbildung ab 5’200.- Franken plus Zulagen (Dienste, zusätzlich ca. 300.- Franken) und aufwärts verdienen.  Es stellt die Basis für eine eher jüngere Berufskraft dar, mit einer selbstständigen und qualifizierten Tätigkeit, die keine Leitungsfunktion inne hat, bei 42 Stunden pro Woche sowie 13 Monatslöhne. Je nachdem, ob ausländische Kandidaten eine SRK-Anerkennung besitzen, oder nicht, kann der Lohn auch noch etwas höher ausfallen und teilweise einen Unterschied bis zu 200.- Franken im Monat ausmachen.  Die SRK Anerkennung wird von vielen Arbeitgebern immer mehr vorausgestzt. Sie dient zum Nachweis der Qualifizierung der einzelnen erlernten Berufe. Mehr zu der SRK-Anerkennung finden Sie bei uns auf der Seite https://facharztjob.ch/srk-anerkennung-registrierung-pflege-diplome/

Mit entsprechenden Qualifikationen, Weiterbildungen und Führungsfunktionen sind auch Gehälter bis zu 9’000.- Franken im Monat möglich.

In Arbeitsregionen wie Zürich und Luzern werden im Vergleich zu anderen Gegenden, beziehungsweise zu anderen Kantonen höhere Löhne ausbezahlt. Bitte beachten Sie jedoch, dass auch die Lebenshaltungskosten (Miete etc.) in dieser Umgebung deutlich höher ausfallen können! Auch unter Berücksichtigung mit anderen Berufsgruppen in der Schweiz, ist der Verdienst im Gesundheitswesen attraktiv.

Lohn, Gehalt Pflegefachpersonen Schweiz, Verdienstmöglichkeiten

Informationen schweizerisches Gesundheitssystem – 21.07.2016


Informationen schweizerisches Gesundheitssystem – 21.07.2016

Hier gerne eine Sammlung an News und Informationen aus dem schweizerischen Gesundheitssystem. Zusammengetragen am 21. Juli  2016.

Schweizer wollen gute Spitäler belohnen – Hohe Zufriedenheit mit dem Gesundheitswesen

Die Schweizerinnen und Schweizer sind nach wie vor zufrieden mit dem Gesundheitswesen. Als wichtig wird die Kenntnis über die Qualität von Spitälern und Kliniken erachtet, wie aus dem gfs-Gesundheitsmonitor 2016 hervorgeht.

81 Prozent der Befragten haben einen sehr oder einen eher positiven Eindruck vom Schweizer Gesundheitswesen. Der Spitzenwert von 82 Prozent der Umfrage vom Vorjahr wird damit nur knapp verpasst. Ebenfalls konstant positiv wird die Qualität des Gesundheitswesens bewertet. Aktuell finden 75 Prozent, diese sei sehr gut oder gut.
82 Prozent der Befragten möchten die Qualitätsdaten kennen, bevor sie sich für die Behandlung in einem Spital oder einer Klinik entscheiden. 75 Prozent meinen, öffentlich zugängliche Qualitätsdaten würden die Qualität der Behandlung in den Spitälern erhöhen. Zudem ist erstmals eine Mehrheit von 62 Prozent der Meinung, die öffentliche Hand solle qualitativ gute Spitäler finanziell belohnen beziehungsweise die schlechten bestrafen. Gegenüber dem Vorjahresumfrage stieg dieser Wert um 21 Prozentpunkte.
http://www.blick.ch/news/politik/schweizer-wollen-gute-spitaeler-belohnen-hohe-zufriedenheit-mit-dem-gesundheitswesen-id5183736.html

Inanspruchnahme stationärer Spitalversorgung – Neuere Entwicklung und zukünftiger Bedarf

Unter Verwendung medizinischer und demografischer Daten des BFS legt das Obsan den Fokus auf die jüngere Entwicklung sowie die Zukunft der Inanspruchnahme der stationären Spitalversorgung. Dazu wird das Obsan-Prognosemodell eingesetzt. Nach einem kurzen Überblick konzentriert sich das Bulletin auf die somatische Akutversorgung, die den Hauptteil der Spitalaktivitäten ausmacht. Der zukünftige Versorgungsbedarf wird auf nationalem und kantonalem Niveau und unter Einbezug der Patientenflüsse berechnet. Die demografische Situation spielt die Hauptrolle, der Bedarf wird bis 2030 besonders für Leistungen zunehmen, bei denen das Alter eine Rolle spielt. Die Resultate sind im Rahmen der kantonalen Spitalplanungen, aber auch als Basis für die Berechnung des zukünftigen Personalbedarfs von Nutzen.

Ausgaben der sozialen Sicherheit betrugen 24,5 Prozent des BIP

Im Jahr 2014 beliefen sich die Ausgaben für Sozialleistungen aus dem System der sozialen Sicherheit der Schweiz auf 157 Milliarden Franken. Dies entspricht einem Anteil von 24,5 Prozent am Bruttoinlandprodukt (BIP). Gegenüber dem Vorjahr sind die Ausgaben teuerungsbereinigt um 2,1 Prozent gestiegen. Der Anstieg lag damit unter der seit 1990 durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 3,3 Prozent. Seit 1990 haben sich die realen Ausgaben mehr als verdoppelt.
http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/13/00/new/nip_detail.html?gnpID=2016-469

Informationen aus dem schweizerischen Gesundheitssystem – 30.06.2016


Informationen aus dem schweizerischen Gesundheitssystem – 30.06.2016

Hier gerne eine Sammlung an News und Informationen aus dem schweizerischen Gesundheitssystem. Zusammengetragen am 30. Juni 2016.

Längsschnittanalyse chronisch Kranker während zehn Jahren

Diese Studie vergleicht die Entwicklung des Gesundheitszustands von Personen mit und ohne chronische Krankheit, ihre Nutzung der Gesundheitsversorgung sowie ihr Einkommen und ihre Beteiligung am Arbeitsmarkt. Zudem werden Personen mit psychischer und physischer chronischer Krankheit einander gegenübergestellt. Die Längsschnittanalyse berücksichtigt die Zeitdauer von 10 Jahren, von 2003 bis 2013.
http://www.obsan.admin.ch/de/publikationen/trajectoires-sur-dix-ans-des-personnes-atteintes-de-maladies-chronique

Können Ärzte bald Krebs heilen?

Wenn in der aktuellen gesundheitspolitischen Debatte über die Chancen von innovativen Arzneimitteln diskutiert wird, dann ist oft vom „Durchbruch“ im Kampf gegen Krebs die Rede. Aber was bedeutet in diesem Zusammenhang „Durchbruch“?

Bei einer Veranstaltung des Hauptstadtkongresses diskutierten Experten und schnell wurde klar: Alles ist eine Frage der Perspektive. Der Durchbruch stehe unmittelbar bevor, hieß es zum Beispiel, oder: man stehe mitten drin, und es wurde sogar die Auffassung vertreten, er sei bereits geschafft.
http://www.xing-news.com/reader/news/articles/310961?newsletter_id=13807&xng_share_origin=email

Tarmed-Tarifwerk soll Fallpauschalen verpasst bekommen

Kriegen Mediziner je mehr Geld, je länger sie für einen Patienten brauchen, setzt das falsche Anreize. Fixtarife sollen nun das Kostenwachstum eindämmen – die Spezialärzte haben Angst vor dem Staat.
Wie viel Geld sollen frei praktizierende Ärzte für ihre Leistungen erhalten? Diese Frage hätte der neue Tarif für die Zukunft beantworten sollen. Doch nach jahrelanger Vorarbeit droht nun ein Scherbenhaufen: Die Ärzte haben in einer Urabstimmung alle Vorschläge vom Tisch gefegt. Sie sind insbesondere nicht bereit, einen Tarif zu akzeptieren, der keine unmittelbaren Kostensteigerungen mit sich bringt. Diese Bedingung hatte der Bundesrat an die Revision gestellt – und fand damit Unterstützung bei den Tarifpartnern, die zusammen mit dem Ärzteverband FMH die neue Struktur erarbeitet haben: dem Krankenkassenverband Curafutura, den Unfallversicherern und dem Spitalverband H+. Dieser hat angekündigt, dass er dem Bundesrat auch im Alleingang einen kostenneutralen, «normiert» genannten Vorschlag einreichen werde.
http://www.nzz.ch/schweiz/hickhack-um-tarif-fallpauschalen-auch-fuer-freie-aerzte-ld.88226

Medikament für 190‘000 Franken pro Jahr und Patient vor Zulassung – Okrambi

Bis zu 190’000 Franken soll das Präparat Orkambi gegen Cystische Fibrose pro Jahr und Patient kosten. «10vor10» hat erfahren: Orkambi wird von der Heilmittelbehörde Swissmedic zugelassen. Doch die hohen Kosten sorgen für Kritik.
http://www.srf.ch/news/schweiz/medikament-fuer-190-000-franken-pro-jahr-und-patient-vor-zulassung

Tarmed Revision Ärztetarif Schweiz – gescheitert


Mit der Tarmed Revision steht nach zwölf Jahren eine Überarbeitung des Abgeltungs- und Tarifsystems für die frei praktizierenden Ärzte bevor. Etwa ein Drittel der rund 71 Milliarden Franken wären davon betroffen. Nun haben die Mitglieder der schweizerischen Ärztegesellschaft in einer Urabstimmung die vorgeschlagene Revision abgelehnt.

Tarmed Revision – Gezerre um Schweizer Arzttarif und Taxpunktewert

Nach 12 Jahren Tarmed wäre eine Überarbeitung hinfällig. Dies nachdem die Daten für diese Tarifstruktur teilweise aus den 90iger Jahren stammt. Viele Leistungen sind veraltet, beziehungsweise entsprechen nicht mehr dem heutigen Standard (z. B. Röntgen früher mit Bild, ist heute technisch und zeitlich einfacher mit digitalem Röntgen, und damit auch günstiger, andere Leistungen sind aber untervergütet und nicht mehr angepasst, Einfluss der Teuerung sind weitere Punkte, ..).

Erschwerend kommt hinzu, dass sich die Tarifpartner schon von Beginn weg nicht gemeinsam finden konnten. Bereits im Jahr 2012 nahm der schweizerische Ärzteverband, die Unfallversicherung und der Spitalverband H+ die Projektarbeit auf. Der Krankenkassenverband Santésuisse jedoch stieg unterwegs plötzlich aus dieser Zusammenarbeit aus. Im Gegensatz zum Konkurrenzverband Curafutura. Die Zeit drängt, denn bis im Juni sollte die neue Tarifstruktur mit dem Projektname Tarvision stehen und überarbeitet sein. Doch schon kurz vor der Abstimmung geriet die Reform von mehreren Seiten unter Druck. Und im Juni 2016 haben die Mitglieder des schweizerischen Ärzteverbands die so ausgearbeitete Tarifrevision definitiv abgelehnt.

Der Ball liegt nun bei den MedizinerInnen. Werden diese innert einer gesetzten Nachfrist nicht einig, geht das Geschäft an den Bundesrat zurück und das Departement von Berset darf weitere Lösungen suchen.

Einige weitere Hinweise und Artikel zur abgelehnten Tarmed Revision haben wir gerne aus den Medien zusammengestellt:

https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20153182
http://www.nzz.ch/schweiz/tarmed-krankenkassen-erbost-wegen-milliardenforderung-der-aerzte-ld.17114

 

Informationen aus dem schweizerischen Gesundheitssystem – 02.05.2016


Informationen aus dem schweizerischen Gesundheitssystem – 02.05.2016

Hier gerne eine Sammlung an News und Informationen aus dem schweizerischen Gesundheitssystem. Zusammengetragen am 2. Mai 2016.

Paracelsus-Spital verliert eine Partnerklinik

Die Etzelclinic trennt sich vom Paracelsus-Spital Richterswil. Die auf Gelenkchirurgie spezialisierte Klinik wechselt zum Spital Lachen. Unterdessen hat das Paracelsus-Spital erste Massnahmen zum Personalabbau vorgenommen.
http://www.zsz.ch/horgen/paracelsusspital-verliert-eine-partnerklinik/story/11998435

Zahl der Krebspatienten nimmt zu – gleichzeitig ist die Sterblichkeit rückläufig

Aufgrund der steigenden Zahl älterer Menschen nimmt die Zahl der Krebspatienten und jene der krebsbedingten Todesfälle zu. Gleichzeitig nimmt in jeder Altersgruppe das Risiko ab, an Krebs zu sterben. Das Bundesamt für Statistik (BFS), das Nationale Institut für Krebsepidemiologie und -registrierung (NICER) und das Schweizer Kinderkrebsregister (SKKR) veröffentlichen heute den Schweizerischen Krebsbericht 2015 mit den neuesten verfügbaren Daten zu Krebs in der Schweiz.
http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/14/01/new/nip_detail.html?gnpID=2015-496

Bezahlte Reisen für Ärzte sollen öffentlich werden

Welche Geschenke die Pharmaindustrie Ärzten und Apothekern in der Schweiz machen darf, ist streng geregelt: Schlüsselanhänger oder Stifte mit Firmenlogo, die an Veranstaltungen aufliegen, sind seit 2015 verboten. Auch die Teilnahme an Kongressen und die Spesen hierfür müssen Ärzte und Apotheker mindestens zu je einem Drittel selbst bezahlen. Ab dem 20. Juni wird nun von den Firmen auch die genaue Summe veröffentlicht, die sie an einzelne Ärzte hierzu gezahlt haben. «Patienten können dann im Internet nachschauen, wie viel Geld Ärzte, Apotheker oder Spitäler von einer Pharmafirma bekommen haben», sagt Jürg Granwehr zu 20 Minuten. Er ist beim Verband Scienceindustries für die Umsetzung der Transparenz-Initiative zuständig.
http://www.20min.ch/finance/news/story/16170781

Lotterie-Gelder für Zürcher Gesundheitsindustrie

Der Zürcher Regierungsrat will die Gesundheitsbranche mit 4,75 Millionen Franken aus dem Lotteriefonds unterstützen. «Rechtswidrig», sagt ein Rechtsprofessor. In Zürich tobt ein harter Kampf um die Kantonsfinanzen. Allerdings: Nicht überall zeigt der Regierungsrat dieselbe Ausgabendisziplin. Mit Lotteriefonds-Geldern, die für gemeinnützige Zwecke wie Kultur oder Soziales bestimmt sind, pflegt er einen eher freimütigen Umgang.
Nun ritzt die Kantonsregierung sogar die Grenze der Legalität. Sie will der Gesundheitsindustrie beim Aufbau des elektronischen Patientendossiers unter die Arme greifen. Mit 4,75 Millionen Franken aus dem Lotteriefonds. Rund 1,9 Millionen Franken sollen zwar durch Bundesbeiträge wieder zurückfliessen. Dennoch hat Verwaltungsrechtsprofessor Benjamin Schindler grosse Bedenken.
http://www.blick.ch/news/politik/lotterie-gelder-fuer-zuercher-gesundheitsindustrie-es-riecht-nach-selbstbedienung-id4792729.html

Gesundheits-Check per Smartphone, so funktionieren die Medizin Apps

Apps erobern nun auch die Medizin – sogar bei schwersten Leiden wie Krebs oder Aids sollen die digitalen Heiler helfen. Aber können sie den Arztbesuch ersetzen? Eine Orientierungshilfe im App-Dschungel.

Gesundheits-Apps sind der neue Hype in der Medizinwelt. Gerade noch luden Fitnessarmbänder, Schrittzähler und Schlafsensoren zur kollektiven digitalen Selbstvermessung ein. Nun gehen Smartphone- und Softwareentwickler mit Diabetes, Herzbeschwerden oder Aids auch Leiden an, die bei falscher Behandlung potenziell tödlich sind. Die fruchtbaren Tage blendet eine App der Frau von Welt auf ihrem Smartphone ebenfalls ein. Und an der Genanalyse per Handy arbeiten Forscher bereits.

http://www.wiwo.de/technologie/digitale-welt/medizin-apps-so-funktioniert-der-gesundheits-check-per-smartphone/12714094.html

Weitere Informationen finden Sie auch in unseren anderen Blogbeiträgen.

Informationen aus dem schweizerischen Gesundheitssystem vom 23.03.2016


Informationen aus dem schweizerischen Gesundheitssystem – 22.03.2016

Hier gerne die Sammlung an Informationen und News aus dem schweizerischen Gesundheitssystem. Zusammengetragen am 23. März 2016.

 

In 5 Jahren sind Roboter im Spital-Alltag normal

Ein Laufentaler Start-up gestaltet die nächste industrielle Revolution an vorderster Front mit. Ihre Roboter sollen in Spitälern bald zum Alltag gehören.
http://www.20min.ch/schweiz/basel/story/-In-5-Jahren-sind-Roboter-im-Spital-Alltag-normal–10870855

 

Kantonales Sparprogramm – Die Zürcher Spitäler kommen unter Druck

Die Gesundheitskosten sollen in den nächsten Jahren rasant steigen. Mit einem Sparprogramm soll das verhindert werden. An einer Beschränkung des medizinischen Angebots wird wohl kein Weg vorbeiführen.
http://www.nzz.ch/zuerich/die-zuercher-spitaeler-kommen-unter-druck-1.18692065

 

Fehler anzusprechen, rettet Patienten-Leben

Viele Fehler im Spital wären vermeidbar. Es braucht eine bessere Verständigung zwischen dem medizinischen Personal. Im Spital können Fehler fatale Folgen haben. Schätzungen zufolge sterben in der Schweiz jedes Jahr bis zu 1700 Menschen, weil während einer Behandlung etwas schiefgelaufen ist – ein falsches Medikament verabreicht, ein gesunder Körperteil operiert oder Operationsbesteck in der Wunde vergessen wurde.
http://www.20min.ch/wissen/gesundheit/story/Fehler-anzusprechen–rettet-Patienten-Leben-29489740

 

Gesundheit – Taschenstatistik 2015

Das Bundesamt für Statistik (BFS) veröffentlicht erstmals eine Taschenstatistik zum Thema Gesundheit. Anhand von 51 Grafiken, 16 Tabellen und einer Karte bietet sie einen Überblick über die verfügbaren Statistikdaten zu den Gesundheitsdeterminanten, zum Gesundheitszustand der Bevölkerung, zum Gesundheitswesen sowie zu den Kosten und der Finanzierung des Gesundheitswesens. Sämtliche Daten zu den Grafiken sind in einem separaten Dossier verfügbar.
http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/14/22/publ.html?publicationID=6866

 

 

Gehalt Arzt, was verdient man in der Schweiz – Facharzt, Oberarzt


Gehalt Arzt, was verdient man in der Schweiz

Was man als „Gehalt Arzt“ in der Schweiz erzielen kann, ist uneinheitlich geregelt. Es gibt Unterschiede zwischen den Kantonen. Innerhalb der Kantone kann es vorkommen, dass zum Beispiel für verschiedene Häuser wiederum verschiedene Lohnempfehlungen gelten. Die Besoldungstabellen können sich unterscheiden, es gibt aber auch Kliniken die mit flexiblen Lohnkomponenten arbeiten.

Eine erste Übersicht – Kliniken

Fangen wir bei der Schweiz als Ganzes an. Hier auf Bundesebene gibt es keine einheitlich anwendbare Empfehlung für ärztliche Löhne. Aufgrund des politischen Systems sind die Kantone für die Spitalplanung und -führung zuständig. In manchen Kantonen finden sich somit Empfehlungen zum Thema Gehalt Arzt. Warum nur in manchen? Die kleineren Kantone führen z.B. nur ein Spital. Hier existiert dann keine Lohnempfehlung. Man richtet sich nach einem Nachbarkanton oder nach internen Besoldungsrichtlinien. In grösseren Kantonen sind teilweise Empfehlungen vorhanden, diesen unterstehen jedoch wiederum meistens nur die Kliniken die der öffentlichen Hand unterstehen. Und sogar hier können noch städtische und die kantonale Besoldungen unterschiedlich in einem Besoldungssystem autonom festgelegt werden. Daher sind die Besoldungen unterschiedlich hoch.
Die privatrechtlichen Spitäler lehnen sich manchmal an den Besoldungssystemen an. Teils positionieren sie sich in jüngster Zeit neu oft mit innovativeren Modellen wie Fixum und Beteiligung. Solche Lohnmodelle finden sich teils bereits ab Oberarztstufe.

Basis für die Berechnung „Gehalt Arzt“ bildet meistens das Datum des Erhalt Ihres Weiterbildungstitels (Facharzterwerbs) und die folgenden Jahre an Berufserfahrung als Oberarzt. Zusätzlich können weitere Zusatzqualifikationen im Rahmen eines weiteren Facharzttitels oder Zusatzbezeichnungen einen Einfluss haben. Es gibt hierzu ergänzend oft noch eine Richtpositionsumschreibung, die die ärztlichen Funktionen und ihre Zuordnung im Rahmen einer Anstellung festlegt. Hierbei handelt es sich um ein internes Dokument im Rahmen einer Wegleitung, Hilfestellung für die faire Einstufung auch im Vergleich mit anderen Kollegen.

Das Ganze ist etwas kompliziert und unübersichtlich!

Eine zweite Übersicht – Praxen

Da Praxen von Einzelpersonen, Gruppen oder Unternehmen geführt werden, unterliegen die Anstellungsbedingungen sehr dem freien Markt. Das „Gehalt Arzt“ kann bei solchen Anstellungen sehr variieren. Es bestehen verschiedene Lohnmodelle. Die einen bezahlen Fixgehälter, andere führen reine Umsatzmodelle und andere wiederum gemischte Modelle. Je spezialisierter eine Praxis ist und je spezialisierter und damit passender für diese Struktur ist, kann das Gehalt positiv abweichen. Eine Vergleichsbasis bieten einige Beispiele wie unten zu finden.

Von den Bruttogehältern werden die Arbeitnehmerabgaben an die Sozialversicherungen und je nach Status der Arbeits- und Aufenthaltsbewilligung die Quellensteuer abgezogen.
Unter www.bruttonetto.ch finden Sie hierzu auch eine einfache Berechnungshilfe.

Beispiele – Gehalt Arzt

Wir möchten hier einige Beispiele zum Thema „Gehalt Arzt“ als Veranschaulichung auflisten. Es sind Beispiele gelistet, die einem Durchschnitt entsprechen. Aus den obigen Ausführungen kann man entnehmen, dass Abweichungen durchwegs möglich sind. Verzichtet wird auf Beispiele, die nach oben vom Durchschnitt stark abweichen. Es ist jedoch so, dass es auch immer wieder „Perlen“ zu finden gibt.

Ergänzend sei angemerkt, dass Studien zwischenzeitlich belegen, dass im Rahmen der Arbeitnehmerzufriedenheit das Gehalt mit „nur“ einer Wichtigkeit von 30 – 35 % gewichtet wird. Andere Faktoren (Team, Arbeitsplatz, Vorgesetzte, Infrastruktur, ….) sind weitere wichtige Entscheidungskriterien.

                                                            Alter         CHF (ohne Dienste)
Allgemeinmedizin, Praxis          40ig jährig         150’020
Allgemeinmedizin, Praxis          51ig                   132’000
Allgemeinmedizin, Praxis          45ig                  142’000 + 18’000 (18’000 Bonus)
Anästhesie                               38ig                  163’000
Anästhesie, Praxis                    39ig                  150’000
Anästhesie, mbF                      52ig                  192’000
Arbeitsmedizin                        56ig                  175’000
Arbeitsmedizin, Versicherung   53ig                   172’000
Augenheilkunde                      38ig                  158’000
Augenheilkunde, ltd.                44ig                  210’000
Chirurgie                                 54ig                  160’000
Chirurgie, Stv.                          46ig                  190’000 + 45’000
Chirurgie, Versicherung            60ig                  183’000
Dermatologie, Praxis                51ig                   150’020 + 20’000
Dermatologie, Praxis                54ig                  175’000
Gynäkologie, Spital                  34ig                  141’000
Gynäkologie, Spital                  50ig                  153’000
Gynäkologie, Praxis                  47ig                  165’000
Innere Medizin, Klinik               43ig                  159’000
Innere Medizin, Klinik               44ig                  178’000 + 35’000
Innere Medizin, Praxis              52ig                  143’000 + 20’000
Innere Medizin, Praxis              59ig                  154’000
Innere Medizin, Versicherung   51ig                   155’000
Innere Medizin, ltd.                   47ig                   184’000 (2 FA-Titel und 2 ZB)
Kinderheilkunde, Klinik             35ig                  146’000
Kinderheilkunde, Klinik             49ig                  163’000
Kinderheilkunde, Praxis            47ig                  156’000
Kinderheilkunde, Praxis            39ig                  147’000
Neurologie, Klinik                    48ig                  159’000
Neurologie, Reha                     52ig                   184’000
Psychiatrie, Klinik                     54ig                   158’000
Psychiatrie, Klinik                     55ig                   144’568
Psychiatrie, Praxis                    54ig                   156’000
Psychiatrie, Versicherung         50ig  / 56ig       162’000 / 167′
Radiologie, Klinik                     31ig                   142’000
Radiologie, ltd. Klinik               43ig                   190’000 + 45’000
Radiologie, Praxis                    43ig                    187’000
Reha, ltd.                                   44it                    170’000 + 10′ (2 FA / 2 ZB)

Gehalt Arzt, was kann man als Arzt in der Schweiz verdienen

Suchen Sie einen neuen Job als Arzt, Facharzt, Oberarzt oder leitenden Arzt in der Schweiz? Unsere aktuellen Jobangebote finden Sie hier: https://facharztjob.ch/jobangebote-stellen-aerzte-pflegefachpersonen-schweiz/

Arztausbildung in der Schweiz


Arztausbildung in der Schweiz

Informationen zur Arztausbildung in der Schweiz: Es werden heute rund 900 Ärzte an schweizerischen Universitäten ausgebildet. Bis vor kurzem waren es sogar erst 600 bis 700 Studierende. Gemäss aktuellen Studien und politischer Diskussion ist jedoch von einem eigenständigen Bedarf von 1’200 bis 1’300 an Medizinstudenten die Rede – nun das wären zum alten Kontingent gut 50 Prozent mehr, bei den aktuellen Studienzahlen ein Plus von 30 Prozent. Die Anzahl der Studierenden in der Medizin wird heute über den Numerus Clausus gesteuert.

Grundsätzliche Zulassungsbedingungen für ein Medizinstudium

Grundsätzlich gelten für die Zulassung zum Medizinstudium in der Schweiz dieselben Bestimmungen wie für die übrigen Studienrichtungen an anderen heimischen Universitäten. Ausgehend davon können weitere Bedingungen erlassen werden. Insbesondere unterliegen Ausländerinnen und Ausländer speziellen Zulassungsbedingungen. Weitere Auskünfte diesbezüglich erteilen Ihnen die jeweiligen Universitäten.

Zulassungsbedingungen für Schweizerinnen und Schweizer mit ausländischem Maturitätsausweis

Für Interessenten (angehende Ärzte / Ärztinnen) aus dem Ausland, die ein Medizinstudium in der Schweiz anstreben,  besteht grundsätzlich schon die Möglichkeit dieses in der Schweiz zu absolvieren. Es müssen die Aufnahmebedingungen der gewählten Universität erfüllt werden  Für Fragen der Immatrikulationsberechtigung, insbesondere der Anerkennung der ausländischen Maturitätszeugnisse, ist die jeweilige Universität zuständig.

Bezüglich der Zulassung zur eidgenössischen Prüfung (Arztausbildung) nach bestandenem Mastertitel, entscheidet die Medizinalberufekommission (MEBEKO), Ressort Ausbildung, über die Gleichwertigkeit eines ausländischen Maturitätszeugnisses mit einem eidgenössisch anerkannten Maturitätsausweis. Eine Gleichwertigkeit kann bescheinigt werden, wenn Absolventen eines ausländischen Maturitätszeugnisses ihre Immatrikulation an einer schweizerischen Universität nachweisen. Individuelle Fragen in diesem Zusammenhang sind an die Geschäftsstelle der MEBEKO zu richten:
Bundesamt für Gesundheit, MEBEKO, Ressort Ausbildung, CH-3003 Bern

Welche Zulassungsbedingungen gelten für Ausländerinnen und Ausländer, die in der Schweiz wohnhaft sind?

Gemäss Empfehlung der Schweizerischen Hochschulkonferenz vom 19. November 2015 sind einige Kategorien von ausländischen Studienanwärtern und -anwärterinnen den Schweizer Anwärtern und Anwärterinnen gleichgestellt.

Welche Zulassungsbedingungen gelten für Ausländerinnen und Ausländer, die im Ausland wohnhaft sind und in der Schweiz ein Medizinstudium aufnehmen möchten?

Die vorhandene Studienplatzkapazität in der Medizin an den Schweizer Universitäten wurde in den letzten Jahren regelmässig überschritten. Daher ist es zur Zeit praktisch nach wie vor nicht möglich, für im Ausland wohnhafte Ausländer und Ausländerinnen (auch nur für einen Teil des Studiums) zu den medizinischen Studiengängen in der Schweiz zugelassen zu werden.

Die Schweiz will nun mehr Schweizer Ärzte ausbilden

Die Schweiz soll nun mehr Mediziner selber ausbilden. Im Rahmen von zusätzlich 100 Bundesmillionen will der Bund die Kantone nun dazu bringen, dass diese neue, beziehungsweise mehr, Studienplätze schaffen. Weitere Informationen hierzu können Sie dem Artikel des Tagblattes vom 3. Februar 2016 entnehmen:
http://www.tagblatt.ch/nachrichten/schweiz/schweiz-sda/Mehr-Studienplaetze-fuer-Aerzte;art253650,4511634
Um die Zahl der Abschlüsse zu erhöhen, sollen diese 100 Millionen schweizer Franken (verteilt auf 4 Jahre !) ihren Beitrag dazu leisten. Wie und nach welchen Kriterien diese Bundesbeiträge verteilt werden, ist noch unklar. Es ist aber bereits ein reger Verteilkampf im Gange.

Wir hoffen nun, Ihnen die Arztausbildung in der Schweiz nähergebracht zu haben.

Information aus dem schweizerischen Gesundheitssystem – 09.03.2016


Information aus dem schweizerischen Gesundheitssystem vom 8. März 2016, gesammelt und zusammengewürfelt.

Information aus dem schweizerischen Gesundheitssystem – 09. März 2016

Schweizer Spitäler bauen für 15 Milliarden Franken

Information: Viele Gebäude sind baufällig oder genügen den heutigen Ansprüchen nicht mehr. Auch der Wettbewerb um Patienten bestärkt die Bautätigkeit. Auf 2,8 Milliarden Franken ist der Bau einer zweiten Röhre für den Gotthard-Strassentunnel inklusive Sanierung der alten veranschlagt. 18,2 Milliarden Franken wird die Neat gekostet haben, wenn sie 2019 mit dem Ceneri-Basistunnel fertiggestellt ist, dies als Vergleichs-Information.

Deutlich über dem Preis der zweiten Röhre, aber noch unter jenem der Neat bewegen sich die Kosten, die durch die Erneuerung der Schweizer Spitalinfrastruktur in den nächsten Jahren verursacht werden: 13,9 Milliarden Franken sind nach einer Erhebung des Branchenportals Medinside derzeit für Spitalbauten verplant. Zusammen mit noch nicht budgetierten Kosten ergeben sind nach der Schätzung von Medinside Baukosten von rund 15 Milliarden Franken für die nächsten 15 Jahre. (Quelle der Bund)

 

Die Entwicklung eines Sets von aufwandrelevanten Pflege­indikatoren für die Schweizer Pflegepraxis

Information: Es ist bekannt, dass das SwissDRG-Tarifsystem den Pflegeaufwand nicht ausreichend berücksichtigt, weil seine Grouperkriterien die Variabilität des Pflegeaufwands innerhalb der DRG-Fallgruppen zu wenig erklären. Um eine angemessene Vergütung und Ressourcen-Allokation zu erreichen, muss der Pflegeaufwand eindeutig quantifiziert und abgebildet werden können. Ziel des vorliegenden Projekts war, ein Set aufwandrelevanter Pflegeindikatoren zu erarbeiten, von denen angenommen werden kann, dass sie in Ergänzung zu den bisherigen SwissDRG-Kriterien die Varianz des Pflegeaufwands innerhalb einzelner Fallgruppen reduzieren.

Methode: Das Vorgehen umfasste verschiedene Methoden. Eine systematische Literaturrecherche, Beiträge eines Fachbeirates und Expertengremiums sowie drei Fokusgruppeninterviews mit Pflegefachpersonen und Abteilungsleitenden bildeten die Grundlage für die anschließende Synthese der aus diesen Quellen gewonnen Daten und Informationen.

Ergebnisse: Ein Set von 14 aufwandrelevanten Pflegeindikatoren wurde entwickelt. Von diesen wird angenommen, dass sie die Homogenität des Pflegeaufwands in den SwissDRG-Fallgruppen verbessern können. Bevor diese Pflegeindikatoren als Grouperkriterium eingesetzt werden können, müssen sie in einer SwissDRG-konformen Weise formalisiert und empirisch geprüft werden.

Schlussfolgerung: Das vorliegende Indikatorenset ist ein erster Schritt in die Richtung einer angemessenen Abbildung des Pflegeaufwands in SwissDRG-Fallgruppen. Als nächstes muss die Herausforderung bewältigt werden, dieses in eine kodierbare Form zu operationalisieren. http://econtent.hogrefe.com/doi/abs/10.1024/1012-5302/a000464

50-Millionen-Neubau für das See-Spital

Das See-Spital Horgen will die Probleme der Vergangenheit hinter sich lassen und rüstet sich für die Zukunft. In Horgen wird der Altbau mit einem ­50-Millionen-Neubau ersetzt.

Das See-Spital hat in den letzten Monaten für Negativschlag­zei­len gesorgt: überhöhte Abrechnungen in der Schmerzklinik, Entlassung des Schmerzarztes und in der Folge der überraschende Rücktritt des Stiftungsratspräsidenten Walter Bosshard sowie Auseinandersetzungen mit den Belegärzten. Doch nun will das See-Spital mit den beiden Stand­orten in Hor­gen und Kilch­berg ein neues Kapitel aufschlagen. Unter dem Motto «Strategieprojekt See-Spital 2022» ergreift der Stiftungsrat Massnahmen. Die grösste Veränderung betrifft den Stand­ort Hor­gen. Dort wird der Altbau ersetzt, wie der Stiftungsrat beschlossen hat. «Wir sind sehr glücklich dar­über», sagt Lorenzo Marazzotta, Interimspräsident des Stiftungsrates. Mit dem Neubau wolle man die Abläufe optimieren.

Der Altbau stammt aus den 50er-Jahren und wurde im Zusammenhang mit der im Jahr 2005 abgeschlossenen Erweiterung erneuert. Der Altbau entspricht aber nicht mehr den ­heutigen Bedürfnissen. Der Stiftungsrat rechnet mit Investitionen von 50 Millionen Franken, für die das See-Spital selber aufkommen muss. «Wir haben ­keine Gemeinden im Rücken, die uns mitfinanzieren», gibt Marazzotta zu bedenken.

http://www.zsz.ch/horgen/50MillionenNeubau-fuer-das-SeeSpital-/story/21474126

Apotheker / Apothekerin in der Schweiz arbeiten


Was brauche ich für eine Tätigkeit als Apotheker in der Schweiz? Sie haben bisher nicht in der Schweiz gearbeitet und möchten dies jetzt in Angriff nehmen – haben sicher auch Fragen bezüglich den Voraussetzungen. Dann sind Sie bei uns richtig, wir geben Ihnen gerne ein paar informative Ansätze mit auf den Weg.

Apotheker / Apothekerin, arbeiten in der Schweiz

Sie möchten in einer Apotheke in der Schweiz arbeiten und fragen sich nun was Sie dafür alles benötigen?
Hierzu benötigen Sie die Registrierung Ihres Diploms vom Bundesamt für Gesundheit (BAG), der MEBEKO. Das Verfahren für die Anerkennung können Sie dem Link des BAG entnehmen:
https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/berufe-im-gesundheitswesen/auslaendische-abschluesse-gesundheitsberufe/diplome-der-medizinalberufe-aus-staaten-der-eu-efta/direkte-anerkennung-diplome.html
Hier finden Sie etwas runtergescrollt einen Link der zum .pdf betreffend der Wegleitung zur Anerkennung Ihres Diploms (Studium als Apotheker, Apothekerin) führt. Diese Registrierung ist einmalig zu veranlassen, kostenpflichtig und verfällt nicht.

Zusätzlich wird von dem jeweiligen Kanton (insgesamt 26) eine Berufsausübungsbewilligung benötigt.  Dies kann je nach Kanton etwas anders gehandhabt werden. Für die Bewilligung in dem Kanton, in dem Sie arbeiten werden, benötigen Sie eine entsprechende Berufsbewilligung, beziehungsweise eine Berufsausübungsbewilligung. Dies können Sie oft via Ihrem zukünftigen Arbeitgeber einleiten. Dazu werden unter anderem zum Beispiel folgende Unterlagen benötigt:

  • Das eidgenössische Apothekerdiplom (respektive eine Kopie davon) oder das ausländische Diplom plus die Anerkennungsbestätigung durch das BAG, die Mebeko gemäss Schritt oben
  • Einen Auszug aus dem Strafregister (Führungszeugnis) von Ihrem letzten Wohnort. Dieses Original sollte nicht älter als maximal 6 Monate sein.

Des Weiteren wird oft noch verlangt:

  • Einen Schuld- und Betreibungsauszug, in Deutschland ist das die Schufa-Auskunft
  • Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung (Verfügbar über Ihren Arbeitgeber)
  • Wohnsitzbescheinigung der Wohnortsgemeinde oder eventuell eine Kopie der Aufenthaltsbewilligung
  • Berufsausübungsbewilligungen anderer Kantone, wenn Sie schon über solche verfügen
  • manchmal noch eine ärztliche Bescheinigung der physischen und psychischen Eignung der Berufsausübung

Sie möchten gerne noch mehr Verantwortung übernehemen und eventuell sogar die Leitung einer Apotheke in der Schweiz übernehmen? Beziehungsweise Sie interessieren sich für die Verwaltung einer öffentlichen Apotheke in der Schweiz? Hier kann es sein, dass je nach Kanton noch individuell weitere Unterlagen eingefordert werden. Eine der wichtigsten Voraussetzung jedoch ist, dass Sie bereits über mindestens zwei Jahre Vorerfahrung in einer schweizerischen Apotheke verfügen. Diese zwei Jahre sind in allen Kantonen ein Muss-Kriterium. Bedeutet, dass Sie ohne bisherige Erfahrung in der Schweiz – z. B. direkt nach dem Studium oder aber bei einem Zuzug aus dem Ausland keine Apotheken Verwalter Anstellung eingehen können.

Generell zum Thema: Arbeiten in der Schweiz

Die meisten EU-Bürgerinnen und Bürger benötigen für die Schweiz keine vorgängige Arbeitserlaubnis. Diese kann auch noch direkt nach dem Zuzug, beziehungsweise in paar wenige Tage nach Stellenantritt bei der Wohnsitzgemeinde beantragt werden. Einschränkungen gelten zur Zeit (2.2016) lediglich noch für bulgarische, kroatische und rumänische Staatsangehörige. Diese Nationalitäten wird empfohlen, eine Sonderbewilligung vorgängig zu beantragen. Hier herrscht noch kein vollständiger Personenfreizügigkeitsverkehr.

Sollten noch Fragen offen sein, fragen Sie nicht den Arzt oder Apotheker, sondern ausnahmsweise uns….

Apotheker in der Schweiz, Job, Stelle

Job Arzt Schweiz – Aerzte Stellen in der Schweiz


Job Arzt Schweiz

Hier auf unserer Facharzt Job Seite möchten wir Sie über verschiedene Joboptionen in der Schweiz informieren, dies zum Thema „Job Arzt Schweiz“. Ihnen aber auch weitere Informationen über Neuigkeiten und Entwicklungen im schweizerischen Gesundheitssystem zur Verfügung stellen.

In der Rubrik Stellenangebote finden Sie laufend aktuelle Vakanzen. Sie können hier auch die nicht interessierenden Fachgebiete wegklicken und finden so vielleicht rascher passende Optionen. Anmerken möchten wir, dass es unzählige Jobplattformen gibt. Hier gestaltet sich die Suche manchmal etwas mühsam und vor allem verschwinden viele Angebote wieder, weil die Plattformanbieter diese jeweils nur 30 Tage aufschalten. Durch unsere Tätigkeit bewegen wir uns tagtäglich im vorwiegend deutschschweizerischen Gebiet und sind mit praktisch allen Kliniken vernetzt. Wir zeigen Ihnen auch die nicht mehr vernetzten Stellen auf.

Eine weitere hilfreiche Dienstleistung kann auch unser Talentpool sein.

Wie gestaltet sich der Arbeitsmarkt in der Schweiz im Gesundheitswesen?

Die Tendenz geht in Richtung schwierig, es herrscht auch in Schweizer Spitäler teilweise an akutem Ärztemangel. Obwohl die Schweiz seit Jahren unter verschiedenen Aspekten (Lebensqualität, Sicherheit, Lohn, Gehalt, Steuern und Abzüge etc.) weiterhin ein attraktives Land für gut qualifizierte Ärzte ist,  besteht noch immer eine grosse Nachfrage für Fachärzte, Oberärzte und Chefärzte. Ein Grund hierfür ist, dass die Schweiz im Verhältnis zum Bedarf zu wenig Mediziner ausbildet (numerus clausus, Eignungstest für Humanmedizin).

facharztjob.ch ist ein Kooperationspartner von PremiumJob AG. Diese spezialisierte Vermittlungsagentur hat sich schon früh – als eine der Ersten – ausschliesslich auf die Vermittlung von Fachärzten und medizinischen Fachkräften im schweizerischen Gesundheitsmarkt spezialisiert. Dabei pflegt sie eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Schweizer Spitäler, medizinischen Zentren, Praxen und weiteren Organisationen.

Vielleicht suchen Sie aber auch für Ihren Partner oder Ihre Partnerin eine Stelle ausserhalb des Gesundheitswesens. Dann kann Ihnen unser ‚Mutterhaus‘ die work-shop Gruppe mit sieben Standorten in der Deutschschweiz und drei Standorten in Deutschland vielleicht eine Hilfe sein.
http://www.work-shop.ch/

Job Arzt Schweiz

News aus dem schweizerischen Gesundheitssytem – 9.2.2016


Einige News und Neuigkeiten aus dem Schweizer Gesundheitssystem. Gesammelt aus Medienmitteilungen: kurz, knapp und zusammengefasst.

Sterben braucht Zeit – und die kostet – News

Der Tod wird gesellschaftlich tabuisiert. Das hat Folgen im Gesundheitswesen. Viele Spitäler sind für sterbende Patienten nicht eingerichtet. Fallpauschalen setzen gar ethisch fragwürdige Fehlanreize.
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Gesundheitswesen – Für ein wettbewerbliches System

Der Modellansatz bei der Tarifstrukturentwicklung Swiss DRG versucht, zukünftige Kosten unabhängig vom Ort der Erbringung und unabhängig von der Art des Spitals bestmöglich zu schätzen.
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Uber nimmt Einzug in die Medizin – Hausarzt wieder auf Hausarztbesuch

Der Erfolg des Taxidienstes Uber wird in vielen Bereich kopiert – oder mindestens versucht man es. So neu auch in der Medizin in den USA:

http://www.forbes.com/sites/alexkonrad/2015/07/14/uber-for-healthcare-raises-14-million/#810a23f26bf3
und ein Film hierzu https://www.youtube.com/watch?v=SQd2AcrwZ9k&feature=youtu.be

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Krebsstatistik Schweiz

Einiges zur Krebsstatistik in der Schweiz, aktuell aber mit einer älteren Beobachtungsperiode

http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/14/01/new/nip_detail.html?gnpID=2015-495

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Für ein freiheitliches Gesundheitswesen

Die Schweiz mag ein im internationalen Vergleich erstklassiges Gesundheitssystem haben, wenn es um die Leistungen geht. Aber die Medaille hat eine Kehrseite: Jahr für Jahr steigt der Anteil der Gesundheitskosten, wenn sie in Bezug zur Wirtschaftsleistung gesetzt werden, als ob das eine gottgegebene Gesetzmässigkeit wäre.

http://www.nzz.ch/wirtschaft/wirtschaftspolitik/fuer-ein-freiheitliches-gesundheitswesen-1.18664998

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Strenge Krankenkassen sollen auf schwarze Liste

Konsumentenschutz will strenge Kassen auf schwarze Liste setzen. Wer gegen die Regeln von Hausarzt- oder Telmed-­Modellen verstösst, werde zu hart angefasst. Die Konsumentenschützer wollen deshalb Kassen an den Pranger stellen.

http://www.derbund.ch/wirtschaft/konsumentenschutz-will-strenge-kassen-auf-schwarze-liste-setzen/story/22324031

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Kosten im ambulanten Spitalbereich wachsen schneller

Im Jahr 2014 wurden in den Schweizer Spitälern 16,8 Millionen ambulante Konsultationen und 1,4 Millionen stationäre Spitalaufenthalte gezählt. Die Kosten wachsen im ambulanten Bereich schneller als im stationären. Ein Trend der sich die letzten fünf Jahre abzeichnet. Bezüglich Ausrüstung sind die Spitäler mit bildgebenden Geräten ausgestattet, die mehrheitlich im ambulanten Bereich zum Einsatz kommen. Dies sind Ergebnisse der Spitalstatistiken des Bundesamtes für Statistik (BFS).
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Langzeitpflege von älteren Personen in der Schweiz

Vor dem Hintergrund des Vorsatzes «ambulant vor stationär» hat sich die Versorgung älterer Menschen in den vergangenen zehn Jahren stark verändert. Die vorliegende Publikation präsentiert die wichtigsten Tendenzen zur Langzeitpflege in der Schweiz in den Bereichen der Pflegeheime (APH), der Spitex sowie der Spitäler für die Periode 2006–2013.
Bei den APH werden insbesondere die Entwicklung des Alters bei Heimeintritt, die Dauer des Aufenthaltes im Heim, das Niveau des Pflegebedarfs und gewisse Patienteneigenschaften gezeigt. Eine vergleichbare Analyse wurde auch bezüglich Spitex-Institutionen durchgeführt, welche das Durchschnittsalter der Patientinnen und Patienten, die Anzahl der geleisteten Stunden für Hilfe und für Pflege sowie die Angebote im Allgemeinen untersuchte.
Neuigkeiten und News aus dem schweizerischen Gesundheitssystem, Winter-Version

Neuigkeiten und News aus dem schweizerischen Gesundheitssystem, Winter-Version

Bewerben als Arzt in der Schweiz


Bewerben als Arzt – funktioniert eigentlich nicht anders als in jedem anderen Berufsfeld! Sie bewerben sich individuell mit den richtigen Unterlagen gezielt auf eine bestimmte Stelle mit einer entsprechenden Funktion .

Bewerben als Arzt in der Schweiz – gezielt, individuell und komplett

Das Anschreiben

Oftmals wird dem Anschreiben eine zu geringe Bedeutung beigemessen – doch gerade dieses kann den Ersteindruck positiv unterstützen. Denken Sie an gezielte Werbung, je ansprechender oder andersartig diese auftaucht, desto mehr wird ihr Beachtung geschenkt, sie wird zum Eyecatcher. Kennen Sie das?

Mit dem Anschreiben präsentieren Sie sich, Ihre Persönlichkeit. Mit dem Anschreiben können Sie Ihre persönlichen Fähigkeiten hervorheben, die aus den anderen Unterlagen nicht hervorgehen, wie beispielsweise Neuorientierungen. Des Öfteren werden ähnliche Anschreiben erstellt, die sich nicht wesentlich von anderen abheben. Aber genau das ist entscheidend. Vielleicht verfügen gerade Sie über Erfahrungen und zusätzliche Qualifikationen die andere nicht aufweisen können, oder aber die aus den anderen Unterlagen nicht ersichtlich sind. Ihre Persönlichkeit und Ihre individuelle Erfahrung ist einzigartig und unterscheidet Sie von anderen!
Denken Sie also nicht, Ihre Unterlagen sprechen schon für sich und erachten das Anschreiben als ein kurzes notwendiges Übel. Bereits ein sorgfältiges Anschreiben kann mehr über Sie aussagen, als sämtliche anderen Unterlagen oder die anderen Unterlagen in das richtige Licht rücken.
Vergessen Sie auch nicht die Motivation Ihrer Bewerbung auf eine neue Position. Diese kann fachlich oder persönlich sein. Verbinden Sie einen Ortswechsel mit einem neuen Job, dann erwähnen Sie auch hier Ihre Motivation hierzu.

Lebenslauf

Für die einfachste und strukturierte Übersicht eignet sich ein tabellarischer Lebenslauf, am besten gemäss Ihrem Werdegang (von Geburt bis heute). Und ach, die Zeiten von handschriftlichen oder Hermes-Maschinen geschriebenen Lebensläufen sind definitiv vorbei. Auch ist ein unterschriebener Lebenslauf (zumindest in der Schweiz) nicht üblich. Tabellarisch und Werdegang bezogener Lebenslauf erlauben die einfachste Verfolgung Ihrer bisherigen Stationen.

Es gibt dabei nicht DEN Standardlebenslauf – auch hier kann Individualität ein Plus sein. In der grafischen Gestaltung können Sie sich frei bewegen. Die Vorlage des Eures-Lebenslaufes https://europass.cedefop.europa.eu/de/documents/curriculum-vitae/templates-instructions
kann für Sie eine Hilfe sein in Bezug auf den Aufbau. Jedoch berücksichtigen Sie, Konservenvorlagen zeugen nicht unbedingt von eigener Kreativität und Persönlichkeit.
Ein chronologischer Aufbau wird meist bevorzugt. Dabei werden alle wichtigen Stationen im Hauptteil Ihres Lebenslaufs in ihrer zeitlichen Reihenfolge aufgelistet. Die Daten sollten taggenau oder auf den Monat genau aufgezeichnet werden und vor allem mit den Arbeitszeugnissen übereinstimmen. Verfügen Sie bereits über längere Berufserfahrung oder haben zuerst einen anderen Beruf ausgeübt, dann können die Daten auch umgekehrt chronologisch aufgeführt werden.

Muster eines Lebenslaufs
Persönliche Daten:
Name
Vorname
Geburtsdatum und-ort (Ausländische Bürger sollten unter dem Geburtsdatum die Nationalität und Aufenthalts- sowie Arbeitsbewilligung anführen. Bei Schweizer Bürgern geht die Nationalität aus dem Geburtsort hervor)
Adresse
Telefonnummer
E-Mail
Schul- und Berufsausbildung / Studium:
chronologische Auflistung der Daten (Neuestes zuerst)
Berufliche Laufbahn:
chronologische Auflistung der Tätigkeiten
  • Name und Sitz der Firma
  • Stellenbezeichnung sowie Aufgaben und Funktionen.
  • Beginnen Sie jeweils mit den Aufgaben, die ein hohes Mass an Verantwortung und Selbstständigkeit signalisieren undfür die Stelle am relevantesten sind.
  • Pensum, wenn nicht 100%
berufliche Weiterbildung:
Evt. außerberufliche Weiterbildung:

Besondere Kenntnisse:
sollten Sie in Ihrem Lebenslauf auch erwähnen, z. B.

Sprachkenntnisse:
Nennen Sie die Niveaus der CEFR-Skala

Hobbys / Interessen:
Im Idealfall bringen Hobbies vorteilhafte Charakterzüge zum Ausdruck, die im Zusammenhang mit der Stelle stehen.

Referenzen:
Konkret genannte Referenzen sollten im Lebenslauf nicht aufgeführt werden, aber Sie sollten erwähnen, dass Sie über Referenzen verfügen.

Nicht mehr notwendig sind Angaben zu den Eltern und deren Beruf oder den Geschwistern. Die Religionszugehörigkeit ist nicht relevant (erst bei einer Anstellung bezüglich der korrekten Steuereinstufung in der Schweiz wird diese benötigt).

Diplome, Weiterbildungen, Titel

Die Beilage der wichtigsten Diplome (Approbation, Promotion, Facharzt, Zusatzbezeichnungen etc.) sollten Sie auf jeden Fall mit anhängen. Weglassen kann man Bestätigungen von kurzen Weiterbildungen oder Tagungsbestätigungen.

Arbeitszeugnisse

Hier scheiden sich die Geister etwas. Ob jetzt nur die letzten drei Stationen beigelegt werden sollen oder ob die Arbeitszeugnisse eben den Werdegang im Lebenslauf untermauern sollten. Wir empfehlen aus Erfahrung, dass zweiteres gewünschter ist. Damit also die Arbeitszeugnisse gemäss den beruflichen Stationen beilegen und denken Sie daran, wenn Sie dies auch noch geordnet gemäss Auflistung im Lebenslauf vornehmen, hinterlassen Sie noch einen seriöseren Eindruck!

OP-Katalog

Bei operativen Ausrichtungen sicher ein Plus wenn dieser vorliegt!

Der Erfolg Ihrer Bewerbung beginnt mit dem Dossier …
und dieses gestalten Sie! Also bewerben als Arzt bei uns, jetzt!

Vielleicht gelingt es uns zu einem späteren Zeitpunkt auch noch einen Beitrag über Bewerbungsfehler zu erstellen….
… und wer wissen möchte, wie es früher gehandhabt wurde findet hier eine interessante Seite. http://www.typewriters.ch/

Bewerben als Arzt - so lief es früher.

Bewerben als Arzt – so lief es früher.

Ärztestopp Schweiz ab Mitte 2016, wie geht es weiter ?


Ärztestopp Schweiz, Zulassungsstop, Praxeneröffnung: Der Ärztestopp in der Schweiz wird nach einer knappen Abstimmung im Nationalrat per Mitte 2016 geopfert.

Ärztestopp Schweiz, Praxeneröffnungen ab Mitte 2016 wohl wieder möglich, was gibt es neues zum Zulassungsstopp

Bisher galt, dass die Kantone über den Zulassungsstopps entscheiden können. Zukünftig war gar die Rede, dass dabei nicht nur die Zulassung von Ärzten eingeschränkt werden können, sondern auch jene von Apothekern, Chiropraktoren, Hebammen, Ergotherapeuten und anderen ambulanten Leistungserbringern. Nach einer weiteren Zustimmung im Ständerat hat sich dann aber der Nationalrat ganz knapp gegen eine Weiterbehaltung entschieden.

http://www.tagblatt.ch/aktuell/schweiz/schweiz-sda/Aerztestopp-scheitert-in-Schlussabstimmung;art253650,4465922
(Medial lässt sich hierzu noch weiteres finden).

Der Ärztestopp – oder auch Zulassungsstopp genannt – ist als Massnahme zur Begrenzung der Neuzulassungen von Ärzten eingeführt worden. Erstmals hat der Bundesrat die (bereits von Beginn weg von vielen Seiten) umstrittene Massnahme im Jahr 2002 eingeführt. Begründet wurde dieser Schritt mit dem überdurchschnittlichen Wachstum der Gesundheitskosten und damit den steigenden Krankenkassenprämien. Damit war also die Hoffnung verbunden, dass die Kostensteigerung wieder reduziert werden kann.

Diese Massnahme wurde dann ungefähr im Dreijahresrythmus jeweils wieder verlängert. Zuletzt damals bis 2011. Per 2012 wurde der Ärztestopp flächendeckend wieder aufgehoben – eine überdurchschnittliche Zunahme von Niederlassungen war die Folge. Die Politik reagiert und führte diesen per Mitte 2013 erneut ein. Der Bund überliess es diesmal jedoch den Kantonen, ob sie diese Massnahme anwenden oder nicht. Die Mehrheit der Kantone nimmt die Massnahme erneut in Anspruch.

Per Mitte 2016 soll nach der letzten Beratung (Stand 01.2016) der Zulassungsstopp für Ärzte wieder fallen. Nach der letzten Debatte hierüber regt sich jedoch bereits wieder Widerstand. Die Würfel könnten also noch nicht ganz gefallen sein…..

Am 3. März 2016 verlautete dann aus der Kammer des Ständerates, dass das Regime voraussichtlich nochmals um drei Jahre verlängert wird. In dieser Zeit muss der Bundesrat Alternativen ausarbeiten. Er wird beauftragt verschiedene Szenarien zu prüfen, wie die Zulassung von Spezialärzten in Zukunft gesteuert werden könnte. Neu und interessant ist dabei, dass nicht nur die frei praktizierenden Ärzte unter die Lupe zu nehmen seien, sondern auch die Spitalambulatorien.

Und am 6. Juni 2016 beschliesst das Parlament, dass der Zulassungsstopp nochmals um drei Jahre bis 2019 verlängert wird. Damit dauert das Provisorium nun seit dem Jahr 2001 weiter an.

Übrigens hat der Zulassungsstopp im Rahmen des Ärztemangels in der Hausarztmedizin / Grundversorgungen seine Anwendung bereits im Jahr 2010 verloren. Internisten (Zusatzbezeichnungen ausgenommen!), Fachärzte Allgemeinmedizin, Pädiater (Kinder- und Jugendmedizin) sind davon seither bereits ausgeschlossen.

Ärztestopp

 

Informationen fuer Notfallaerzte, Notfallkoffer versichert?


Informationen fuer Notfallaerzte – Notfallkoffer braucht jeder Arzt!

Notfallkoffer, besitzen Sie auch einen? Haben Sie sich schon einmal überlegt, was wäre wenn dieser geklaut werden würde? Informationen fuer Notfallaerzte erhalten Sie von spezialisierten schweizer Versicherungen.

Die Produkte der Versicherungsgesellschaften werden immer innovativer und breiter. Ein klassischer Schweizer Versicherer – Helvetia – deckt auch Nischen im ärztlichen Umfeld ab.

Erweiterter Schutz in der Praxis auch für:
Verderb von Waren bei Ausfall der Kühlanlagen – zum Beispiel Medikamente, Blutpräparate, Laborproben,  Geldwerte und persönliche Effekten von Patienten, Vandalismusschäden infolge Diebstahl oder Versuch dazu ….

Ärztliche Haftpflicht – Lösungen in der Schweiz
Versichert ist die auf gesetzlichen Bestimmungen basierende Haftpflicht für Personen-, Sach- und Vermögensschäden aus der medizinischen Tätigkeit. Dies kann auch diemedizinische Tätigkeit betreffen, wie: im Auftragsverhältnis oder als Belegarzt im Spital, im Rahmen eines Notfalldienstes,
bei privaten Hilfeleistungen, als Lehrbeauftragter, in einem Verein, …
Weitere Informationen eines spezialisierten Versicherers finden Sie unter:

 

 

Apotheker – Krankenkasse schickt Kunden zum Apotheker statt zum Arzt


Apotheker Schweiz: Das dürfte unter den Ärzten für Bluthochdruck sorgen: Die Krankenkasse schickt einen Teil ihrer Kunden künftig direkt in die Apotheke, wenn sie krank sind. Sie sollen den vorgängigen Arztbesuch weglassen. So will es eine neue Versicherung.

Neues Apotheker Modell soll Behandlungskosten für Bagatellfälle senken

http://www.watson.ch/!800906117

Das Versicherungsmodell «Medpharm» erlaube hohe Rabatte auf die Grundversicherungsprämie, sagt die Krankenversicherungssprecherin Silvia Schnidrig. In Zürich und im Aargau lägen sie bei rund 19 Prozent. Zwar stehe die formelle Zulassung durch das Bundesamt für Gesundheit noch aus. Da man alle Forderungen des Amtes erfülle, gehe man aber davon aus, dass der Einführung nichts im Weg stehe.

Konkret sieht die Versicherung vor, dass Patienten im Krankheitsfall für die Beratung als erstes eine der Partner-Apotheken aufsuchen. Diese haben vom Verkaufsraum abgetrennte Besprechungszimmer. Zudem arbeiten dort Apotheker, die vom Verband Pharmasuisse als sogenannte Netcare-Spezialisten ausgebildet sind.

Stellt sich bei der Untersuchung heraus, dass es für die Behandlung einen Mediziner braucht, wird der Patient weiterverwiesen an einen der Ärzte auf der enstprechenden Ärzteliste. Alternativ können sich Patienten für die Beurteilung an eine Telefonhotline wenden.

Apotheker Job in der Schweiz

Gesundheitswesen, der Tropf der Wirtschaft in der Schweiz?


Gesundheitswesen als Wirtschaftsfaktor in der Schweiz

Das Gesundheitswesen wird als Wirtschaftsfaktor immer dominanter. Wenn der Sektor so ineffizient bleibt, wie er ist, wird das zunehmend zu einem Problem. (ein Beitrag aus der NZZ vom 2.10.2015)

Dass dem Gesundheitswesen eine gewisse Dynamik innewohnt, dürfte angesichts der alljährlich deutlich steigenden Krankenkassenprämien niemandem entgehen. Wie dominant der Gesundheitssektor jedoch mittlerweile geworden ist, wird einem erst bewusst, wenn man ein paar volkswirtschaftliche Statistiken konsultiert. Der Schweizer Arbeitsmarkt beispielsweise hätte ohne die Gesundheitsbranche in den letzten Jahren nicht annähernd eine so gute Figur gemacht. Laut dem Bundesamt für Statistik war das Gesundheitswesen im letzten Jahr für mehr als einen Drittel des Beschäftigungswachstums – 14 000 von insgesamt 40 000 neuen Vollzeitstellen – verantwortlich. Mit 249 000 Vollzeitäquivalenten werden inzwischen mehr Leute beschäftigt als in der Finanz- und Versicherungsbranche zusammen (210 000 Vollzeitäquivalente). Personalmässig gewichtiger ist fast nur noch die Bauwirtschaft, deren Bestand (inklusive Ausbaugewerbe) sich auf rund 316 000 Vollzeitäquivalente beläuft…..
Möchten Sie den vollständigen Artikel lesen?

 

Assistenzarzt Lohn: was verdient man in der Schweiz


Assistenzarzt Lohn: Gehaltsbeispiel aus der Psychiatrie

Das Thema Assistenzarzt Lohn beschäftigt! Anhand eine Gehaltsbeispiels aus der Psychiatrie für einen Assistenzarzt, eine Assistenzärztin soll hier einen ersten Einblick gewähren. Wobei anzumerken ist, dass es auch in der Psychiatrie kantonale Unterschiede gibt. Das heisst, dass die ärztlichen Löhne je nach Regionen, beziehungsweise Kantone, unterschiedlich sind. Dabei darf gleich vorweg angemerkt werden, dass nicht die teuerste Stadt der Schweiz auch die höchsten Gehälter bezahlt!

Andere Fachrichtungen liegen vergleichsweise im ähnlichen Rahmen. Dieses Beispiel soll eine Übersicht geben, was man als Assistenzarzt bzw. als Assistenzärztin während der ärztlichen Weiterbildung in der Schweiz etwa verdient – hier anhand eines Gehaltsbeispiels in der Psychiatrie. Es handelt sich um Bruttobeiträge ohne zusätzliche Dienstvergütung. Diese ist wiederum unterschiedlich geregelt. Beziehungsweise bei einigen Kliniken besteht eine sehr geringe zusätzliche Dienstbelastung da die Dienste zum Beispiel über Nachtärzte abgedeckt werden.

Die Bruttogehälter werden meistens in einem Jahressalär ausgedrückt. Das Jahressalär ist dann überwiegend in dreizehn Monatsgehälter aufgeteilt. Das dreizehnte Gehalt wird üblicherweise Ende Jahr vergütet. Oder manchmal auch die eine Hälfte Mitte Jahr und die andere Hälfte Ende Jahr.

Assistenzarzt Lohn – ein Beispiel aus dem Jahr 2016 von einem Lohnmodell in der Psychiatrie, anwendbar auf Assistenzärzte ab dem ersten Ausbildungsjahr.

Im 1. Jahr 92‘000
Im 2. Jahr 95‘000
Im 3. Jahr 98‘000
Im 4. Jahr 101‘000
Im 5. Jahr 105‘000
Im 6. Jahr 108‘000
Im 7. Jahr 111‘000
Im 8. Jahr 114‘000
Im 9. Jahr 118‘000
Im 10. Jahr 121‘000

plus Weiterbildungsbeiträge von ca. CHF 6’000 an z.B. Psychotherapieausbildung
bei meistens 48 h Wochenarbeitszeit

Von diesen Bruttogehälter werden noch die Arbeitnehmerbeiträge an die Sozialversicherungen und je nach Status der Aufenthaltsbewilligung die Quellensteuer abgezogen. Oder auch eine einfache Berechnungshilfe unter www.bruttonetto.ch .

Assistenzarzt Lohn Schweiz

Sie interessiert vielleicht auch noch ein Artikel zu Chefarzt Gehälter in der Schweiz? Auch dies ein Thema das politisch und medial immer wieder heiss diskutiert wird. Dann klicken Sie hier.
Sie wünschen noch Informationen zu generellen Gehälter für zum Beispiel Fachärzte? Dazu werden Sie hier fündig.

Praxisübernahme Schweiz – Kauf – Verkauf


Praxisübernahme Schweiz – was gilt es zu beachten

Sie beabsichtigen eine Praxisübernahme in der Schweiz oder die Gründung oder Kauf einer Arzt Praxis? Gerne können wir Sie hierzu über unseren Netzwerkpartner entsprechend beraten und auch gerne in diesem Prozess unterstützen.

Schauen Sie hier nach laufenden Angeboten bezüglich dem Erwerb einer Praxis in der Schweiz.

Den Kauf einer Arztpraxis, den Verkauf oder die Vermietung einer Arztpraxis decken wir zusammen mit weiteren Spezialisten ab. Ganz nach dem Motto: „Schuster bleib bei deinen Leisten“ haben wir uns auf vorwiegend Anstellungen und Honorararzttätigkeiten fokussiert. Unser Partner kennt sich aus mit dem Verkauf, dem Kauf, die Bewertung, Ausgestaltung der Verträge, Standortanalyse, Businesspläne, Finanzierung, Versicherungen und vielem mehr was zu einer erfolgreichen Praxisübernahme dazu gehört. Auch hat er in diesem Bereich jahrelange betriebswirtschaftliche Erfahrung gesammelt und zählt zu den grössten Schweizer Player (wenn nicht der Grösste) in dieser Branche.

Praxisübernahme Schweiz Kauf Verkauf

Bitte beachten Sie, dass Sie beim Kauf einer Praxis über Facharztdiplome verfügen, die in der Schweiz registriert sind. Die Zuständigkeit hierzu liegt beim Bundesamt für Gesundheit (BAG), die Mebeko. Eine kurze Übersicht zum Vorgehen erhalten Sie hier.

Arbeitserlaubnis für eine Anstellung als Arzt in der Schweiz


Arbeitserlaubnis ist in der Schweiz für EU-Bürger einfach und unbürokratisch zu erhalten.

Zurzeit ist die Personenfreizügigkeit mit der EU weiterhin bestehend und damit die Arbeitserlaubnis einfach geregelt. Dies bedeutet ein EU-Bürger kann sich einfach in der Schweiz bezüglich Arbeit und Aufenthalt anmelden und erhält eine Arbeitsbewilligung und eine Aufenthaltsbewilligung (B-Bewilligung / Jahresaufenthaltsbewilligung anstreben).

Es herrscht noch eine Ausnahmen für den neuen EU-Staat Kroatien – begrenzte Kontingente und diese sind insbesondere auf Assistenzarzt Stufe schwierig zu erhalten. Erfahrungsgemäss ab Facharzt Stufe ist ein Sonderantrag erfolgsversprechender.

https://www.ch.ch/de/arbeiten-schweiz-personen-eu-efta/

Die Kantone regeln den Vollzug und damit ist durch diese dezentrale Organisation die Durchführung und Handhabung leider nicht immer einheitlich. Bezüglich Fragen zu den genauen Abläufen und Formalitäten der Bewilligungserteilung (wo genau beantragen Sie es, welches Formular ist auszufüllen, wie lange dauert die Bearbeitung, und so weiter) können wir Ihnen zur Hilfe stehen, oder oftmals wird dies auch mit Unterstützung des Arbeitgebers abgewickelt. Ansonsten wendet man sich an die zuständigen kantonalen Behörden in dem Kanton in dem man seinen Wohnsitz haben wird.