Schweizer Gesundheitswesen doppelt so teuer wie Deutschland?


20min hat gemäss deren Hochrechnung berechnet, dass das Schweizer Gesundheitswesen bei gleich hoher Bevölkerungszahl doppelt so teuer wie Deutschland wäre.

Im Jahr 2020 verschlang das Schweizer Gesundheitssystem über 83 Milliarden Franken. Die Konjunkturforschungsstelle geht davon aus, dass die Schweiz dieses Jahr 92,3 Milliarden Franken für Gesundheit ausgeben wird. Dies hat zur Folge, dass auch die Krankenkassenprämien für uns immer höher werden. Im Jahr 2020 hatte Deutschland mit 83,2 Millionen Einwohnern Gesundheitskosten in Höhe von 420 Milliarden Franken. Hätte die Schweiz gleich viele Einwohner wie Deutschland und blieben die durchschnittlichen Kosten pro Einwohner gleich hoch, würde das Schweizer Gesundheitssystem rund 830 Milliarden Franken kosten.

Im Durchschnitt bezahlen Personen mit einer wählbaren Jahresfranchise in der Schweiz 5579 Franken für Leistungen des Gesundheitswesens – zusätzlich zu den Prämien. Personen, die eine ordentliche Jahresfranchise haben – also eine Franchise von 300 Franken im Jahr – zahlen im Durchschnitt 5087 Franken.

Den vollständigen Beitrag von 20min finden Sie hier.

Chefarztposition verliert in Deutschland an Attraktivität


Wollen OberärztInnen noch eine Chefarztposition? Das Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie hat in Zusammenarbeit mit dem Personalberatungsunternehmen Rochus Mummert die Karriereziele von Oberärztinnen und -ärzten an deutschen Universitätskliniken untersucht. Die Resultate zeigen, dass nur 15 Prozent von ihnen eine Karriere als Chefärztin oder Chefarzt anstreben.

Chefarztposition verliert in Deutschland an Attraktivität

Einer der Gründe dafür ist, dass die Oberärztinnen und -ärzte weiter hauptsächlich in der Behandlung der Patientinnen und Patienten tätig sein und eine zu starke Einbindung in Managementtätigkeiten vermeiden möchten. Als Folge davon verschärft sich der Wettbewerb zwischen den Spitälern um qualifiziertes Fach- und Führungspersonal.

Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie

Chefarztposition

Gehalt Arzt was verdient man in Deutschland – Facharzt, Oberarzt


Gehalt Arzt, was verdient man in Deutschland

Ein Übersicht zum Gehalt in Deutschland hat das „stern-Magazin“ für den deutschen Markt aufgestellt – daraus ist auch ein Vergleich zur Schweiz am Ende dieses Beitrages zu finden.

Was verdient ein Arzt in Deutschland – ein Vergleich zur Schweiz

Sie gelten als die Götter in weiß: Ärzte in Kliniken kümmern sich nicht nur um den Beinbruch, sondern führen komplizierte Operationen durch oder erforschen seltene Krankheiten. Dass Ärzte für ihre Tätigkeit nicht mit dem Mindestlohn abgespeist werden, ist klar. Doch verdienen die Mediziner in Kliniken wirklich so ein fürstliches Gehalt, wie gerne angenommen wird?

Für Ärzte, die in Krankenhäusern arbeiten, gibt es mehrere Tarifverträge. Zum einen den Tarifvertrag für kommunale Krankenhäuser (TV-Ärzte VKA) und den Tarifvertrag für Unikliniken (TV Ärzte TdL). Darüber hinaus gibt es noch Tarifverträge von privaten Klinikketten.

Was verdienen Assistenzärzte

Wer als Assistenzarzt in einem kommunalen Krankenhaus anfängt, bekommt rund 4189 Euro, in einer Uniklinik sind es 4407 Euro. Als Facharzt gibt es zum Einstieg rund 5800 Euro, bei einem Universitätsklinikum mit 5818 Euro nur geringfügig mehr. Assistenzärzte bekommen bei kommunalen Kliniken eine jährliche Gehaltserhöhung. Fachärzte bekommen nach drei Jahren mehr Gehalt.

Ein Oberarzt bekommt als Grundentgelt in der Stufe 1 rund 7277 Euro bei kommunalen Trägern, bei Uni-Kliniken sind 7286 Euro. Zusätzlich bekommen Klinikärzte noch Zuschläge für Wochenend- und Feiertagsdienste.

Ärzte bei privaten Klinikketten

Bei Deutschlands größtem privatem Klinikbetreiber Helios gibt es einen eigenen Tarifvertrag. Dort bekommen Assistenzärzte rund 4514 Euro pro Monat. Nach einem Jahr steigt das Gehalt auf 4629 Euro. Fachärzte bekommen im ersten Jahr monatlich rund 5822 Euro, Oberärzte 7430 Euro. Helios sieht jährliche Gehaltssteigerungen vor.

Allerdings ist es nach wie vor sehr schwierig, Arzt zu werden, denn um die Studienplätze kämpfen mehr als vier Mal so viele Bewerber. Das Medizinstudium dauert (mindestens) sechs Jahre inklusive praktischem Jahr. Damit ist man aber noch kein Arzt, erst mit dem erfolgreichen Abschluss des Staatsexamens kann man Assistenzarzt werden. Die Ausbildung zum Facharzt dauert im Anschluss rund fünf Jahre.

Diesen vollständigen Beitrag finden Sie auch bei stern.de unter (http://www.stern.de/wirtschaft/job/arzt–was-verdienen-mediziner-in-kliniken-und-krankenhaeusern–7562586.html)

Ein Vergleich: Was verdienen Ärzte in der Schweiz im Vergleich zu Deutschland

Sie finden Vergleichszahlen dazu unter Vergleichsgehälter in der Schweiz